JuMB - Journalismus und Medienbildung

Wie arbeiten eigentlich Journalistinnen und Journalisten? Was sind die Grundlagen einer guten Recherche? Welchen Informationen kann man trauen und welche journalistischen Methoden und Formate eignen sich zur Wissensvermittlung? Mit dem Förderprogramm „Medienkompetenz und journalistische Grundlagen an Hochschulen“ unterstützt die LFK die Verankerung medienpädagogischer und journalistischer Inhalte in die Lehramtsausbildung und bietet den Pädagogischen Hochschulen aus Baden-Württemberg eine Anschubfinanzierung für die Einrichtung studienfachübergreifender Qualifikationsangebote. Auf dieser Seite finden sie Informationen zum Angebot der PH Freiburg.

Projektleitung: Prof.Dr. Georg Brunner
Projektkoordination: Dipl.Päd. Monika Löffler, Dipl.Päd. Nina Brieke
Bei Fragen kontaktieren sie uns gerne via Email.

Warum fördert die LFK Medienbildung an Hochschulen? Ein Statement von Herrn Dr. Kreißig,
Präsident der LFK Baden-Württemberg.

#JuMB Podcastreihe

Im Workshop „Irgendwas mit Medien: Über den kritischen Umgang mit Fake News und Hate Speech“ entstanden Podcast Episoden zu den Themen Fake News und Massenmedien. Im Rahmen der Ringvorlesung #Medien #Bildung #Digitalisierung wurden die Referent*innen zu ihren jeweiligen Fach- und Forschungsgebieten interviewt. Hier reinhören.

Programm im Sommersemester 2023

Das Bedürfnis Geschichten zu erzählen, ist so alt wie die Menschheit selbst. Schon immer wurden dafür Medien benutzt, die Gedanken und Inhalte für andere zugänglich machten: Zeichnungen, Schriften, Tonaufnahmen – und eben Film. Digitale Technik ermöglicht Medien auf einfache Weise selbst zu produzieren, zu kombinieren und Geschichten auf neue Art zu erzählen. Im Seminar werden wir uns mit den Grundlagen des Films, filmischen Gestaltungsmöglichkeiten und dem Entwickeln von Geschichten beschäftigen. Wir untersuchen und testen verschieden Tools auf Software- und Hardware-Basis (Apps + Kameras/Smartphones/Tablets) und produzieren eigene Filme. Ob Erklärfilm, Trickfilm oder Spielfilm: Alles kann in der Schule den Lerneffekt verbessern. Das Ziel ist, dass Sie am Ende des Seminars mit einem kleinen Werkzeugkasten für filmisches Arbeiten in der Schule nach Hause gehen.

Hier finden sie die Veranstaltung im Vorlesungsverzeichnis.

Institut für Erziehungswissenschaft
Dozent*in: Matthias Baumann

Im Seminar und während der Exkursion werden wir uns intensiv mit Antisemitismus, gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und antisemitismuskritischer Bildungsarbeit auseinandersetzen. Die Exkursion nach Berlin und das begleitende Medienprojekt bilden den Kern des Seminars. In Freiburg und Berlin können die Studierenden mit Expert:innen ins Gespräch kommen (z.B. NS-Dokumentationszentrum, Historiker:innen, Landeszentrale für politische Bildung, Anne-Frank-Zentrum Berlin, Amadeo-Antonio-Stiftung, Bildung im Widerspruch e.V.) und bedeutsame Einrichtungen (Museen, Gedenkstätten etc.) zu besuchen. Ziel ist es, den Studierenden zu ermöglichen, einen eigenen Zugang und damit einhergehend eine eigene Haltung zu dieser sehr herausfordernden Thematik zu entwickeln. Anhand von Impulsen, Diskussionen, bereitgestellten Medien (wissenschaftliche Texte, Podcasts, Dokumentationen, etc.) können die Studierenden im Vorfeld der Exkursion eigene Schwerpunkte setzen, welche in Kleingruppen in Form eines gemeinsamen multimedialen E-Books gestalterisch ausgearbeitet werden.

Hier finden sie die Veranstaltung im Vorlesungsverzeichnis.

Dozent*innen: Prof. Dr. Carrapatoso (Politikwissenschaft) und Monika Löffler (Medienbildung und Leitung Lernradio)

Preview E-Book (mit Klick vergrößern)

„Wir sind im Übergang von der Mediendemokratie alten Typs zur Empörungsdemokratie des digitalen Zeitalters“, sagt Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen.Die Öffnung des kommunikativen Raumes bietet einen Zugewinn an Freiheit, der mit einem Zugewinn an publizistischer Verantwortung einhergehen müsste.Das ehemalige Publikum hat eine neue Medienmacht. Wie steht es um unsere Medienmündigkeit? Wir gehen auf dem Zeitstrahl zurück auf die Spuren der Massenmedien und deren Herausforderungen und werfen den Blick auf Medien-Massen, die Verantwortung von Sender*innen und befassen uns mit Kommunikationsutopien.

Hier finden sie die Veranstaltung im Vorlesungsverzeichnis.

Institut für Erziehungswissenschaft
Dozent*in: Monika Löffler

In Kleingruppen werden Medienprojekte und Medienproduktionen mittels angeleiteter, kollegialer Peer-Beratung entwickelt, durchgeführt und reflektiert. Das Konzept basiert auf Supervision und individueller Prozessbegleitung für einen sicheren und professionellen Umgang mit den vielfältigen Anforderungen bei medienpädagogischen Projekten. Eingeladen sind alle Studierenden, die Medienprojekte planen oder das Hochschulzertifikat erwerben möchten.

Hier finden sie die Veranstaltung im Vorlesungsverzeichnis.

Institut für Erziehungswissenschaft
Dozent*in: Dipl.Päd. Nina Brieke

Institut für Biologie und ihre Didaktik
Dozent*in: Rebecca Klein
Kontakt

Weitere Seminare im Bereich Radio/Audio finden sie hier.

Die Veranstaltungen sind für alle Studiengänge offen.

Kooperationen

Die Mitarbeiter*innen des SHUFFLE Projekts kümmern sich um die Herausforderungen, die sich durch die Digitalisierung von Lehre und Prüfungsformaten ergeben. Ziel ist, die Barrierefreiheit auch im digitalen Lehr- und Lernraum an der PH Freiburg zu verbessern. Weiter Informationen finden sie auf der Website.

Dieser Workshop findet in Kooperation mit der Uni Freiburg statt. Im Workshop werden Einsatzszenarien von E-Portfolios in der Hochschullehre beleuchtet.
Nach einem theoretischen Teil erfolgt auch die praktische Erprobung für das eigene Arbeitsfeld. Weitere Informationen finden sie auf der Website der
Hochschuldidaktik der PH Freiburg.

Was bisher geschah...

Eingeladen sind Referent*innen aus den Bereichen Erziehungswissenschaft, Gesundheitspädaogigk, Kindheitspädagogik sowie Deutsch als Zweitsprache / Deutsch als Fremdsprache, die sich in ihrem Arbeitsfeld einem oder mehreren im Titel genannten # widmen.
Begleitet wird die Veranstaltung vom Projekt "Journalismus & Medienbildung" (JuMB)
Gefördert von der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK)

Veranstaltungsübersicht

19.10.22
Einführungsveranstaltung mit Podiumsdiskussion

26.10.22
Wir tun so, als wären wir ICT-Expert:innen: Das Potential des Fantasie- und Rollenspiels für eine gendersensible digitale Bildung im Kindergarten" Dr. Lena Hollenstein (PH-St. Gallen)

02.11.22
Einführung in die Semesteraufgabe

09.11.22
Vor- und Nachbereitung der Vorträge

16.11.22
„Die Suche ergab ungefähr 1,7 Millionen Ergebnisse“ und warum trotzdem kein Freisemester nötig ist, um im Internet eine Antwort auf Fragen zu Gesundheit und Krankheit zu finden." Dr. Jonas Lander (Medizinische Hochschule Hannover)

23.11.22
"Jetzt sollen die auch noch zocken…“ – Games in der Bildung. Dr. Lisa König (PH-Freiburg)

30.11.22
"Einsatz digitaler Medien in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung. " Dr. Lisa Breitschwerdt (Julius-Maximilians-Universität Würzburg)

07.12.22
Vor- und Nachbereitung der Vorträge

14.12.22
"Sprachliche Bildung im Kontext der Digitalisierung." Dr. Tamara Zeyer (Justus-Liebig-Universität Gießen)

21.12.22 
Produktionsbesprechung

11.01.23
"Evidenzbasierte Gesundheitsinformationen im Internet. Nutzergerechte und verständliche Gestaltung." Prof. Dr. Markus Antonius Wirtz (PH-Freiburg)

25.01.23
"Wirksame Sprachunterstützung mit digitalen Bilderbüchern im frühkindlichen Bildungsbereich". Dr. Ann Kristin Cordes (IFP)

01.02.23
"Digitalisierte Bildungssettings gestalten? Einblicke in das Forschungsprojekt 'Grundfragen digitaler Lehre'." Dr. Sven Klaiber & Dr. Florian Weitkämper (PH-Freiburg)

01.02.23
Nachbereitung der Vorträge

08.02.23
Zusammenfassung und Rückblick

„Wir sind im Übergang von der Mediendemokratie alten Typs zur Empörungsdemokratie des digitalen Zeitalters“, sagt Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen.Die Öffnung des kommunikativen Raumes bietet einen Zugewinn an Freiheit, der mit einem Zugewinn an publizistischer Verantwortung einhergehen müsste.Das ehemalige Publikum hat eine neue Medienmacht. Wie steht es um unsere Medienmündigkeit? Wir gehen auf dem Zeitstrahl zurück auf die Spuren der Massenmedien und deren Herausforderungen und werfen den Blick auf Medien-Massen, die Verantwortung von Sender*innen und befassen uns mit Kommunikationsutopien.

Institut für Erziehungswissenschaft
Dozent*in: Monika Löffler

Vom Nischenmedium zum Trend: Podcasts erfreuen sich als Informationsquelle und zur Unterhaltung großer Beliebtheit. Das Themenspektrum ist dabei riesig und auch der Backround der Anbieter ist sehr unterschiedlich. Im Seminar werden notwendige Differenzierungen geklärt, wir beschäftigen uns mit Fragetechnik im Interview und lernen die Aufnahmetechniken kennen. Die Studierenden produzieren in Teams eigene Podcasts, die über den Webauftritt des Lernradios sowie im On Air-Programm des veröffentlicht werden. Des Weiteren wird über die Nutzbarkeit und Umsetzbarkeit im späteren Arbeitsfeld reflektiert und medienbildnerischen Aspekte besprochen.

Institut für Erziehungswissenschaft
Dozent*in: Dipl.Päd. Nina Brieke

Möchten Sie Videos vertonen, Podcasts und Hörspiele produzieren oder Texte einsprechen? Wer Geschichten medial präsentieren will, braucht neben einer inhaltlichen auch eine stimmlich-sprecherische Vorbereitung.Sie wollen die Zuhörenden gewinnen? Das gelingt, wenn Sie anschaulich und lebendig sprechen, deutlich artikulieren, sinnvoll betonen und mit Pausen gliedern. Auch die Arbeit am Stimmklang und an der Bandbreite des stimmlichen Ausdrucks lohnt sich für ein professionelles Ergebnis. Dieses Seminar unterstützt Sie dabei, die stimmlich-sprecherischen Ausdrucksmöglichkeiten gekonnt einzusetzen, um Ihrer Aufnahme einen professionellen Schliff zu geben.

Institut für deutsche Sprache und Literatur
Dozent*in: Dr. Sieglinde Eberhart

In Kleingruppen werden Medienprojekte und Medienproduktionen mittels angeleiteter, kollegialer Peer-Beratung entwickelt, durchgeführt und reflektiert. Das Konzept basiert auf Supervision und individueller Prozessbegleitung für einen sicheren und professionellen Umgang mit den vielfältigen Anforderungen bei medienpädagogischen Projekten. Eingeladen sind alle Studierenden, die Medienprojekte planen oder das Hochschulzertifikat erwerben möchten.

Institut für Erziehungswissenschaft
Dozent*in: Dipl.Päd. Nina Brieke

Institut für Biologie und ihre Didaktik
Dozent*in: Rebecca Klein

In der Exkursion mit begleitendem, medienpraktischen Seminar setzen sich die Teilnehmer*innen mit antisemitismuskritischer Bildungsarbeit auseinander. Ziel ist unter anderem mit Expert*innen zu diesem komplexen Thema ins Gespräch zu kommen. Geplant sind beispielsweise Gespräche mit der Amadeo-Antonio-Stiftung, dem Anne-Frank-Zentrum und anderen Bildungszentren/-angeboten sowie Besuche des Jüdischen Museums und der Holocaust-Gedenkstätte. Zudem arbeiten die Studierenden an einem begleitenden Medienprojekt, um das Seminar auf vielfältige Weise zu dokumentieren und zu reflektieren. Daher werden auch die erforderlichen Grundlagen zur medienpraktischen Arbeit vermittelt.

Termin der Exkursion: Anfang Juli 2022
Dozent*innen: Prof. Dr. Carrapatoso (Politikwissenschaft) und Monika Löffler (Medienbildung und Leitung Lernradio)

Die Teilhabe an Musikkultur(en) war schon immer mit Prozessen von Partizipation und Abgrenzung verbunden. In diesem Kompaktseminar werden nach einer gemeinsamen Erarbeitung der zentralen Begriffe Werke historischer oder aktueller Musikkulturen ausgewählt und nach dem Partizipations- und Abgrenzungspotenzial der jeweiligen Musik gefragt. Im weiteren Seminarverlauf wird in Projektgruppen an auditiven Medienproduktionen (Radiobeiträge/Podcasts) zu ausgewählten Musikwerken und ihrem gesellschaftlichen Hintergrund gearbeitet. Diese Medienproduktionen sollen im Anschluss über das Radio der Pädagogischen Hochschule veröffentlicht werden. Dieses Kompaktseminar findet im Mai/Juni 2022 statt.

Institut für Musik
Dozent*in: Jonas Schwald

Richtig zuhören kann man lernen - Ohrenspitzer an der PH-Freiburg.
Genau hinhören und bewusst lauschen statt weghören und sich die Ohren zuhalten: Die Bedeutung, die das Hören für ein gutes Zusammenleben und eine gelingende Kommunikation hat, wird im Alltag immer wieder unterschätzt. Nicht nur von Kindern - aber Kinder lernen noch viel leichter. Ohrenspitzer bietet dazu einen großen Methodenpool zur Arbeit mit Hörmedien. Hörspiele und -bücher sind dabei ein zentrales Element, denn sie sind aus der Lebenswelt (nicht nur) junger Menschen nicht mehr wegzudenken: Kinder hören ihren Lieblingsheld*innen beim Lösen kniffliger Rätsel zu; sie selbst schlafen vielleicht jeden Abend zu einem bestimmten Hörspiel oder Podcast ein. Die Potenziale von Hörmedien sind auch im Unterricht fast grenzenlos. Seit dem Sommersemester nun ist Ohrenspitzer erstmals an der PH-Freiburg in die Lehramtsausbildung implementiert und steht damit allen Studierenden offen. Anfang April 2022 bot Ohrenspitzerreferent Matthias Baumann im Rahmen des zweitägigen Blockseminars „Welten hören, Welten schaffen – Hörspielproduktion mit Ohrenspitzer“ die Möglichkeit, selbst tätig zu werden und anhand des Projekts „Ohrenspitzer“ kleine wie große Audioproduktionen für den Unterricht kennenzulernen. www.ohrenspitzer.de

Im Februar 2022 fand der Workshop „Irgendwas mit Medien: Über den kritischen Umgang mit Fake News und Hate Speech“ statt. Gastreferentin war Ursula Trischler, Journalistin beim Bayrischen Rund-funk und Gründerin von Wafana. Wafana bietet Fortbildungen zu Fake News an. Der Vortrag wurde mit praktischen Übungen angereichert, um den Teilnehmer*innen einen kompetenten Umgang mit den beschäftigten Themen zu geben. Den Videoworkshop leitete Lisann Greiner-Bechert, die Podcastproduktionen entstanden unter der Leitung von
Monika Löffler. Der Workshop wurde im Tandem geleitet, sodass die Teilnehmenden medienübergreifend zusammenarbeiten konnten. Video-/Audio-übergreifend wurden im Lauf des Workshops drei Interviews (via zoom) geführt:
•    Valentin Schleifenbaum, LFK: Abteilung Zulassung, Aufsicht und Verwaltung
•    Fabian Sauer, Handysektor
•    Christina Schmitt, Korrespondentin Bayrischer Rundfunk
Entstanden sind zwei Videos und zwei Podcasts.

Digitale Lehre birgt großes Potenzial. Beteiligte müssen sich dennoch mit Herausforderungen auseinandersetzen.
Ein häufig auftretendes Problem scheint sozialer Natur zu sein. Viele klagen über mangelnde Bereitschaft sich an den Meetings zu beteiligen,
was zur Geduldsprobe werden kann. In unserer Session wollten wir dem auf den Grund gehen und gemeinsam herausfinden, was mögliche Gründe sind
und wie ein konstruktiver Umgang aussehen kann. Es wurde ein gemeinsamer Erfahrungsraum geschaffen, der es den Beteiligten ermöglichte Erlebnisse
in Onlinemeetings zu reflektieren. Mit Hilfe von kreativen Impulsen wurde dazu angeregt, Wege aus der digitalen ‚Leere‘ zu suchen.
Der gemeinsame Selbstversuch diente dazu, Bewältigungsstrategien zu erkunden, die allen Beteiligten helfen können, die Qualität von
Onlinemeetings zu verbessern, um angemessenen demokratischen Diskurs im digitalen Raum zu schaffen.