Ein Forschungsprojekt zur Untersuchung von Diagnoseprozessen bei der Beurteilung von Schülereinstellungen

 

Teacher Judgments on Student Attitudes Towards Creation and Evolution (TRACE)

Im Rahmen dieses Teilprojekts im Forschungs- und Nachwuchskolleg DiaKom II werden die Prozesse der Urteilsbildung von (angehenden) Lehrkräften untersucht.

Förderung

Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und die Pädagogische Hochschule Freiburg.

Förderphase: August 2020 - Juli 2023

Die Einstellungen und Überzeugungen von Lernenden bezogen auf Schöpfung und Evolution sind divers und werden aus fachdidaktischer Perspektive teilweise als problematisch betrachtet (z. B. kreationistische oder szientistische Überzeugungen). Zutreffende Diagnosen dieser Einstellungen und Überzeugungen durch Lehrkräfte stellen eine notwendige Bedingung für die Gestaltung adaptiver Lerngelegenheiten dar. Bislang ist wenig darüber bekannt, wie Lehrkräfte zu angemessenen Urteilen über die Einstellungen von Schülerinnen und Schülern kommen.

Die Studie zielt darauf ab, die Informationsverarbeitungsprozesse (Wahrnehmung und Verarbeitung von Hinweisreizen) beim diagnostischen Urteilen über Einstellungen und Überzeugungen von Schülerinnen und Schülern zu Schöpfung und Evolution aufzuklären und dabei den Einfluss von Personencharakteristika der urteilenden Lehrkräfte auf die Diagnoseleistung zu erfassen. Die Ergebnisse tragen dazu bei, dass die hier in den Blick genommene, voraussetzungsreiche Facette diagnostischen Denkens bei (angehenden) Biologie- und Religionslehrkräften gezielt gefördert werden kann.

Studierende der Unterrichtsfächer Biologie und Ev./Kath. Theologie/Religionspädagogik

Projektteam

  • Tobias Hoppe
  • PD Dr. habil. Christian Höger
  • Dr. Christiane Konnemann
  • Prof. Dr. Alexander Renkl
  • Prof. Dr. Werner Rieß

Kontakt

  • tobias.hoppe@ph-freiburg.de