Mobilität im Studium stärken: HRK-Impulstag im Rückblick

Die Themen Anerkennung und Anrechnung sind für unsere Hochschule von großer Bedeutung. Dabei geht es bei der Anrechnung um Kompetenzen, die außerhalb einer Hochschule erworben und für das Studium an der Hochschule eingebracht werden können; bei der Anerkennung um Kompetenzen, die an anderen Hochschulen im In- oder Ausland erworben wurden.

Entsprechend betrifft die Frage nach dem korrekten Umgang sowohl Lehrende in beratender Funktion als auch verschiedene zentrale Abteilungen. Um über die Grundlagen und ausgewählten Aspekte des breiten Themenfeldes „Mobilität und Durchlässigkeit – Anerkennung und Anrechnung“ hochschulübergreifend in einen Austausch zu kommen, bewarb sich die Hochschule im Herbst 2024 erfolgreich um einen sogenannten HRK-Impulstag.

Die Veranstaltung wurde gemeinsam vom Prorektorat für Lehre, Studium und Qualitätsentwicklung (PRLSQ), dem International Office (IO) sowie dem Studierendenservice organisiert. Referiert haben eine Expertin und ein Experte aus dem HRK-Projekt Modus.

Die Veranstaltung richtete sich an Kolleg/-innen der Fachstudienberatungen und Studiengangsleitungen ebenso wie u. a. an (Studien-)Dekanate, Vertreter/-innen der Zentralen Studienberatung, der Qualitätsentwicklung oder des International Office. Ganz offensichtlich stieß die Veranstaltung auf sehr großes Interesse, denn neben insgesamt 31 Vertreter/-innen aus verschiedenen Bereichen der Hochschule nahmen auch zwei Kolleg/-innen der PH Weingarten daran teil.

Nach der Präsentation von mit Anerkennung und Anrechnung verbundenen Rahmenvorgaben, Spielräumen und Herausforderungen arbeiteten drei Kleingruppen an den konkreten Bedingungen an unserer Hochschule, speziell zur Information zu den Themen, zur formalen Prüfung und zur inhaltlichen Prüfung.

Die Ergebnisse wurden gesammelt und werden ab dem Sommersemester in einem Follow-up- Prozess genutzt, um Durchlässigkeit und Mobilität im Studium insgesamt zu stärken und dadurch unter anderem immer heterogener werdenden Studien- und Berufsbiografien durch flexibilisierte Zulassungs-, Anerkennungs- und Anrechnungsverfahren gerecht zu werden.

Der Eindruck, dass dieser Tag für alle Teilnehmenden ein großer Gewinn war, entstand bereits während der gemeinsamen Arbeit am Impulstag, wurde aber durch Rückmeldungen in den Wochen danach noch verstärkt. Von Seiten der Organisator/-innen freuen wir uns sehr darüber, dass so viele Kolleginnen und Kollegen sich die Zeit für das Thema genommen haben, und wir freuen uns auf die gemeinsame Weiterentwicklung der Prozesse.