Projekte „Berufliche Bildung für Gesundheit und Nachhaltigkeit“
Laufende Projekte
Titel: Beruflichkeit in der qualifikationsheterogenen Pflege
Leitung: Prof. Dr. Stefanie Hiestand
Team: Franziska Wegemann, M. Sc. / Nadine Nothstein, M. Sc. / Wolfram Gießler, BBA / Jennifer Dittrich, M. A.
Partner: IAT Institut Arbeit und Technik, Westfälische Hochschule, Gelsenkirchen
Förderung: Hans-Böckler-Stiftung
Laufzeit: 04/2023 bis 03/2025
Inhalt: Pflege wird hinsichtlich ihrer Qualifikationen und Kompetenzen heterogener. Ziel des Forschungsvorhabens ist zu analysieren, wie sich die Heterogenität im Kontext der Reorganisation interaktiver und nicht-interaktiver Aufgaben und Tätigkeiten in der stationäre Langzeitpflege und klinische Akutversorgung darstellt und welche Folgen dies für das Kompetenzerleben, die Selbstwirksamkeit und die jeweilige berufliche Identität hat.
Weitere Informationen: Projektinformationen der Hans Böckler Stiftung & Projektinformationen des Institut für Arbeit und Technik & Projekt-Flyer
Titel: Inno-Lab BBEW – Berufliche Bildung für eine innovative Energiewende
Leitung: Prof. Dr. Juliana Schlicht
Team: Johanna Adam / Michelle Jandl / Sophie Kaiser / Vera Karbach / Dr. Mechthild Maier / Franziska Schwehm
Förderung: Kooperation mit der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg als Teil des dtec.bw Forschungsprojektes „Kompetenzen für die digitale Arbeitswelt (KoDiA) – Ertüchtigung zur Digitalisierung“, gefördert durch Mittel des Bundesministerium der Verteidigung
Laufzeit: 07/2022 bis 12/2024
Inhalt: Im Projekt werden zum einen innovationsfördernde, digital gestützte Weiterbildungsformate konzipiert, erprobt und evaluiert. Sie sind darauf ausgelegt, die teilnehmenden Fachkräfte der Energiewirtschaft dazu zu befähigen, die "Energiewende" proaktiv und kreativ mitzugestalten. Zum anderen wird ein querschnittliches, wissenschaftliches und interdisziplinäres Forschungsnetzwerk – unter Einbindung der am dtec.bw beteiligten Wissenschaftler:innen innerhalb wie außerhalb der HSU/UniBw H, unter Einbezug weiterer im Themenfeld arbeitender Wissenschaftler:innen und unter Einbindung von Praxispartnern der Energiewirtschaft – aufgebaut und gepflegt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Projekt-Homepage.
Titel: LeKoK – Lern- und Kompetenzarchitektur Krankenhaus
Leitung: Prof. Dr. Stefanie Hiestand
Team: Sophie Kaiser, M. A. / Nadine Nothstein, M. Sc. / Wolfram Gießler, BBA
Partner: Ortenau Klinikum
Förderung: ESF Sozialpartnerrichtlinie – Wandel der Arbeit sozialpartnerschaftlich gestalten
Laufzeit: 11/2023 – 10/2026
Inhalt:
Krankenhäuser befinden sich in einer umfassenden Transformation, die durch die geplanten krankenhauspolitischen Veränderungen der Finanzierung und Versorgungsstrukturen einen neuen Schub bekommt. Damit entstehen neue Anforderungen für Beschäftigte wie z. B. standortübergreifende fallbezogene multiprofessionelle Kooperation und Vernetzung, Aneignung digitaler Arbeitsweisen und selbstgesteuertes, fach- und berufsgruppenübergreifendes Lernen. Im Projekt wird ein prototypisches innovatives Modell für eine partizipative und multiprofessionelle Kompetenzentwicklung im Krankenhaus entwickelt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Projekt-Homepage.
Titel: NapiK – Nachhaltig pflegen im Krankenhaus
Leitung: Prof. Dr. Stefanie Hiestand
Team: Franziska Wegemann, M. Sc. / Jennifer Dittrich, M. A.
Partner: Deutsches Krankenhausinstitut (DKI), Städtisches Klinikum Karlsruhe
Förderung: ESF Sozialpartnerrichtlinie – Wandel der Arbeit sozialpartnerschaftlich gestalten
Laufzeit: 06/2024 – 05/2027
Inhalt: Für eine nachhaltige Entwicklung des Gesundheitswesens sind widerstandsfähige, innovative und anpassungsfähige Strukturen in Gesundheitseinrichtungen zu schaffen, um damit den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden. Als größte Berufsgruppe im Krankenhaus kann die Pflege Impulsgeber für diese nachhaltige Entwicklung werden. Im Forschungsprojekt NapiK entwickelt das Städtische Klinikum Karlsruhe zusammen mit der Pädagogischen Hochschule Freiburg und dem Deutschen Krankenhausinstitut (DKI) Best-Practice-Beispiele, wie nachhaltige Entwicklung in Krankenhäusern gestaltet werden kann. Daraus werden Transferkonzepte generiert, welche regional und überregional von Krankenhäusern genutzt werden können.
Weitere Informationen finden Sie auf der Projekt-Homepage.
Abgeschlossene Projekte
Titel: ADAPT - Implementierung eines adaptiven Weiterbildungsunterstützungssystems im Berufsfeld Pflege
Standortleitung: Prof. Dr. Stefanie Hiestand
Team: Wolfram Gießler, B. B. A. / Sophie Kaiser, M. A. / Franziska Wegemann, M. Sc.
Partner: IAT Institut für Arbeit und Technik, Gelsenkirchen; BiG Bildungsinstitut im Gesundheitswesen, Essen; maxQ / IFTP im bfw - Unternehmen für Bildung im bfw - Berufsfortbildungswerk, Erkrath; TIB Leibniz Information Centre for Science and Technology, Hannover; APZ-MKK Altenpflegezentren des Main-Kinzig-Kreises, Rodenbach
Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Laufzeit: 05/2021 bis 04/2024
Inhalt: ADAPT entwickelt im Berufsfeld Pflege bestehende betriebliche Weiterbildungsplattformen zu einem digitalen Weiterbildungsunterstützungssystem weiter und integriert neue KI-gestützte adaptive Lehr- und Lernkonzepte. Es wird eine digitale Lernumgebung geschaffen und betrieblich implementiert. So werden individuelle Lernprozesse beruflich Pflegender digital unterstützt, Lernumgebungen bedarfsorientierter gestaltet und die Verwertbarkeit beruflicher Weiterbildungsmaßnahmen gefördert. Ein wichtiges Anliegen des Vorhabens ist es, die Passung zwischen individuellen Lernbedarfen, betrieblichen Reorganisationserfordernissen und beruflichen Weiterbildungsangeboten im pflegerischen Arbeitskontext zu optimieren.
Homepage: www.projekt-adapt.de
Titel: HeartBIT_4.0 – Application of innovative Medical Data Science technologies for heart diseases
Leitung: Prof. Dr. Juliana Schlicht
Ziele:
- Kooperation mit dem Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Leipzig bei der Ausarbeitung eines Schulungskonzepts
- Entwicklung und Evaluation didaktischer Interventionen, einschließlich Lehr-Lern-Materialien für problembasiertes Lernen zum Thema „Datenbanken, Machine Learning, Big Data Architekturen und Konzepte“,
- Erarbeitung theoretischer und empirischer Grundlagen zur interdisziplinären Zusammenarbeit.
Verfahren: Interdisziplinäres EU-Verbundprojekt (Horizon 2020) mit Projektleitung Wroclaw Medical University
Kooperationspartner: Wroclaw University of Economics, Technische Universität Dresden, Universität Leipzig, Prague University of Economics
Projektzeitraum: 01.01.2020 – 31.12.2022
Titel: KomIn – Kompetenzorientierte Interaktionsarbeit in der Pflege
Leitung: Prof. Dr. Stefanie Hiestand
Team: Jennifer Dittrich, M. A. / Marc Ebbighausen, M. A. / Wolfram Gießler, B. B. A. / Sophie Kaiser, M. A.
Partner: BiG Bildungsinstitut im Gesundheitswesen, Essen; APH Altenpflegeheime der Stadt Wuppertal; APZ-MKK Altenpflegezentren des Main-Kinzig-Kreises, Rodenbach; die pflegezentrale Kranken- und Altenpflege GmbH (PZ), Duisburg
Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung / Europäischer Sozialfond
Laufzeit: 05/2020 bis 04/2023
Inhalt: Mit dem Projekt KomIn werden die im Zeitalter der Digitalisierung notwenigen Kompetenzen für die Interaktionsarbeit in der Pflege untersucht und digitale Instrumente zur Kompetenzentwicklung ausgearbeitet. Dazu wird in einem Team aus Pflegeeinrichtungen und wissenschaftlichen Partnern die Wechselwirkung zwischen Interaktionsarbeit, Beruflichkeit, Digitalisierungsprozessen und individueller/kollektiver Handlungskompetenz von Altenpfleger*innen erforscht.
Weitere Informationen finden Sie auf der Projekt-Homepage.
Titel: SeLeP 2 – Selbstbestimmtes Leben im Pflegeheim
Leitung: Prof. Dr. Stefanie Hiestand
Team: Wolfram Gießler, B. B. A. / Sophie Kaiser, M. A.
Förderung: Auftragsforschung der Universität Augsburg (Bundesministerium für Gesundheit)
Laufzeit: 09/2021 bis 10/2022
Inhalt: Im Projekt wird ein handlungsorientiertes, digitales Schulungskonzept zur würdevollen Interaktionsarbeit im Bereich der Altenpflege entwickelt. Im Fokus steht dabei die Selbstbestimmung und Würde, welche durch die diskursive Arbeit mit Pfleger*innen, Einrichtungsleitungen, Bewohner*innen und auch Angehörigen gefördert werden soll. Das Schulungskonzept wird in der Kooperation mit Projektpartnern aus Praxis und Wissenschaft partizipativ und multiperspektivisch entwickelt, durchgeführt und evaluiert.