Ein Forschungsprojekt zum Thema

Selbstwirksamkeitserwartungen in pädagogischen und therapeutischen Arbeitskontexten und deren Bedeutung für das Belastungs- und Beanspruchungserleben

Kurzbeschreibung

Selbstwirksamkeitserwartung bezeichnet, nach Bandura (vgl. Bandura 1992, 1997), die subjektive Überzeugung, ob oder wie gut schwierige Aufgaben und Probleme, aufgrund der persönlichen Einschätzung eigener Kompetenzen, zu bewältigen sind. Ergebnisse aktueller Studien weisen darauf hin, dass Selbstwirksamkeitserwartungen als mögliche Wirkungsvariable von psychosozialem Wohlbefinden (vgl. Salanova, Llorens & Schaufeli, 2011) und als „Puffer“ für täglichen Stress fungieren (vgl. Schönefelder et al., 2016). Für den Bereich der Lehrer-Selbstwirksamkeit liegen bereits vielfältige Befunde vor (vgl. Schwarzer & Warner, 2014).

Bislang liegen allerdings kaum Studien zu Selbstwirksamkeitserwartungen bei außerschulischen PädagogInnen sowie für Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen vor. Allerding sind gerade therapeutische und lehrende Berufe von langfristigem arbeitsbedingtem Stress bzw. Burnout betroffen (vgl. Schwarzer & Warner, 2014) und gerade Sozial- und Erziehungsberufe berichten über hohe Stresszunahmen und starke negative Beanspruchungsfolgen (vgl. Lohmann-Haisal, 2011).

Projektbeteiligte