Bausteine für eine forschungsorientierte Lehre
Herzlich Willkommen!
Auf dieser von der Arbeitsgruppe zur Forschungsorientierung in der Lehre entwickelten Seite möchten wir Impulse und Anregungen sowie konkrete Beispiele aus der Lehre an der PH Freiburg in Form von "Bausteinen" für Dozierende bereitstellen, mit denen die eigene Lehre forschungsorientiert aufbereitet und gestaltet werden kann.
Mitglieder der Arbeitsgruppe sind, bzw. waren Bettina Fritzsche, Marion Degenhardt, Jana Groß Ophoff, Juliane Leuders, Timo Leuders, Kerstin Raule und Tom Weidenfelder.
Impulse und Anregungen für eine forschungsorientierte Lehre
Quasus (Ansprechpartner*innen: Florian Weitkämper und Bettina Fritzsche)
Informationsportal zu empirischen Forschungsmethoden (Ansprechpartner: Markus Wirtz)
Pädagogisches Fallarchiv (Ansprechpartner: Florian Weitkämper)
Fallarchiv Sportdidaktik (Ansprechpartnerin: Ilka Lüsebrink)
FRISBI (Ansprechpartner*innen: Juliane Leuders, Katja Scharenberg und Andreas Köpfer)
Arbeitskreis Inklusion/DAZ/Kasuistik (Ansprechpartnerinnen: Hanna Siegismund und Anna Großhauser)
Kunstwerkstatt (Ansprechpartner*innen: Thomas Heyl und Theresa Martinetti)
Didaktische Werkstatt (Ansprechpartnerin: Eva-Kristina Franz)
Portal kinderzeichnung.de (Ansprechpartner: Raphael Spielmann)
OSP/ISP (Ansprechpartnerin: Jenny Wozilka)
Modul "Forschendes Lernen" BA Primarstufe BP-DEU-M4 (Ansprechpartnerin: Bärbel Dinkelaker)
Modul "Forschendes Lernen" BA Primarstufe BS-DEU-M5 (Ansprechpartnerin: Anne Steiner)
Im Zuge der bundesweiten „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ des BMBF bildet der Ausbau der Forschungsorientierung in der Lehrer*innenbildung dabei ein zentrales Element. In einer Mitteilung des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg wird auf die Etablierung einer „Kultur Kultur der Kooperation und des Austausches in Forschung, Lehre und Ausbildung“ abgezielt, „die es in dieser Form in Baden-Württemberg in der Lehrerbildung bislang noch nicht gegeben hat [...]“ (Förderprogramm „Lehrerbildung in Baden-Württemberg“ 2015: 3). Dementsprechend wird die Erwartung einer Entwicklung forschungsbezogener Kompetenzen im Lehramtsstudium aktuell wieder verstärkt diskutiert und ist auch in den neuen Prüfungsordnungen für die Lehrämter in Baden-Württemberg festgeschrieben. Dabei kann eine verschränkte Perspektive auf Lehren und Forschen unterschiedlich verstanden und umgesetzt werden. Auf dieser Seite bieten wir Anstöße und praktische Beispiele für die Verzahnung von Lehre und Forschung an.
Tremp (2005: 342ff.) argumentiert, die Hauptbegründung für Verknüpfung von Lehre und Forschung sollte im Studienziel liegen. In Hinblick auf das an der PH Freiburg 2018 beginnende Masterstudium haben wir als Arbeitsgruppe die Einnahme einer forschenden Haltung, um eigene Lernprozesse (in Studium und der späteren beruflichen Praxis) forschend gestalten und um Herausforderungen im Kontext des Handelns von Lehrkräften theoriegeleitet und (selbst-)reflexiv bearbeiten zu können als grundlegende, semesterübergreifend zu vermittelnde Kompetenz formuliert.
In diesem Sinne wäre es das zentrale Ziel forschungsorientierter Lehre, Studierende prozesshaft bei der Entwicklung einer forschend-reflexiven Haltung zu unterstützen, die es ihnen im Studium ermöglicht, bildungswissenschaftliche Forschung und deren Ergebnisse zu verstehen und zu interpretieren und selbst Forschungsmethoden zum Zweck des reflexiven Verstehens von Praxis anzuwenden. Zentrale Zielsetzung wäre hierbei, dass sie in ihrer professionellen Praxis auf diese forschende Haltung zurückgreifen können, um situativ auftauchende Herausforderungen reflexiv bearbeiten zu können.
In Anlehnung an Fichten (2012) lässt sich Sinnhaftigkeit einer Forschungsorientierung im Lehramtsstudium auf der Grundlage von drei Begründungsmustern erläutern:
- Aus bildungstheoretischer Sicht ist eine aktive Auseinandersetzung mit Wissenschaft erforderlich, um im Rahmen eines Hochschulstudiums die Teilnahme an Wissenschaft zu ermöglichen.
- Aus lerntheoretischer Sicht hat Wissen, dass sich Lernende selbst aktiv aneignen eine größere Signifikanz und kann eine dauerhafte Lernbereitschaft begünstigen.
- Aus professionstheoretischer Sicht ist eine Forschungsorientierung in der Lehre Grundlage für die Entwicklung einer forschenden Haltung, die es den Studierenden sowohl im Studium als auch im späteren Beruf ermöglichen kann, sich mit Problemen der Praxis aus einer theoriegeleiteten und selbst-reflexiven Position heraus zu befassen.
Eine forschungsorientierte Lehre trägt somit zur Professionalisierung von Lehramtsstudierenden bei, in dem eine kritisch-distanzierte Haltung etabliert wird. Damit werden angehende Lehrkräfte qualifiziert pädagogische Situation im Berufsalltag reflexiv zu durchdringen und sie theoriegeleitet und forschungsbezogen zu bewerten und zu bearbeiten.
- Feindt, A.; Wischer, B. (2017): Begründungen, Ziele und Formen forschenden Lernens – ein Reflexionsangebot für den Einstieg. In: Schüssler, R.; Schöning, A.; Schwier, V.; Schicht, S.; Gold, J.; Weyland, U. (Hrsg.) (2017): Forschendes Lernen im Praxissemester. Zugänge, Konzepte, Erfahrungen. Bad Heilbrunn, S. 139-146
- Tremp, P. (2005) Verknüpfung von Lehre und Forschung: Eine universitäre Tradition als didaktische Herausforderung. In: Beiträge zu Lehrerbildung, 23 (3), 2005, S. 339-348
- Tremp, P.; Hildbrand, Th. (2012): Forschungsorientiertes Studium – universitäre Lehre: Das «Zürcher Framework» zur Verknüpfung von Lehre und Forschung. In: Brinker, T.; Tremp, P. (Hrsg.): Einführung in die Studiengangentwicklung. (= Blickpunkt Hochschuldidaktik 122). Bielefeld, S. 1
Bausteine für eine forschungsorientierte Lehre - Beispiele
An dieser Stelle möchten wir Ihnen anhand von Bausteinen Beispiele für die Umsetzung einer forschungsorientierten Lehre anbieten. Dabei beziehen sich die Bausteine nicht nur auf eine unmittelbare Umsetzungsmöglichkeiten, sondern richten sich auch an Lehrende, die sich in bestimmten Bereichen zur Forschungsorientierung in der Lehre weiterqualifizieren wollen. Die Lehrbausteine bieten konkrete Anregungen zur Verknüpfung von Lehre und Forschung an. Die einzelnen Bausteine stellen dabei unterschiedliche Aspekte in den Mittelpunkt und können flexibel und unterschiedlich in Lehrformaten und Studienphasen eingesetzt werden. Jeder Lehrbaustein beinhaltet einen Steckbrief, der einen kurzen Überblick über den jeweiligen Bausteins anbietet. Der Steckbrief erfasst folgende Elemente mit den dahinter liegenden Fragestellungen:
- Grundidee (Um was geht es? Was steht im Fokus?)
- Zielsetzung und ggf. Voraussetzung (Wofür und ggf. Bezug zu Standards, Kompetenzbeschreibung (PO, Lehrpläne, Modulbeschreibung?)
- Lehrformat (Seminar? Vorlesung? Projekt? etc.)
- Inhalt und Aktivitäten (Was passiert hier? Wer macht was mit wem (Studierende? Lehrende?)? Wie erfolgt die Umsetzung?)
- Ansprechperson(en) (An wen wende ich mich bei Fragen zu diesem Baustein?)
Zusätzlich sind u.a. auch Materialien wie Präsentationen, Videotutorials, weiterführende Links und vertiefende Literaturangaben hinterlegt, die Sie für die Umsetzung nutzen können.
Hier finden Sie einen Steckbrief als Kurzübersicht für den Baustein zum Thema "E-Portfolio". Daneben finden Sie weitere Materialien und Informationen zur Durchführung und Implementierung dieses Bausteins in Ihr Lehrangebot.
Steckbrief: Baustein E-Portfolio
- Videoaufzeichnungen zu E-Portfolioarbeit
Hier finden Sie eine Aufzeichnung eines Vortrags am 24.02.2017 von Marion Degenhardt (Stabsstelle Hochschuldidaktik - Lehrinnovation - Coaching, PH Freiburg) zum Thema "Portfolios in der Lehre – Chancen und Herausforderungen". Klicken Sie dafür [HIER].
Hier finden Sie eine Videoaufzeichung zum Konzept des Lehrportfolios im Rahmen eines Vortrags am 6.04.2011 an der Universität Freiburg von Marion Degenhardt (Stabsstelle Hochschuldidaktik - Lehrinnovation - Coaching, PH Freiburg) und Silke Weiß (Abteilung Hochschuldidaktik, Universität Freiburg). Klicken Sie dafür [HIER].
- Präsentationen zu E-Portfolioarbeit
Hier finden Sie eine Powerpoint-Präsentation zu E-Portfolios in der Lehre. Klicken Sie dafür [HIER]
- Weiterführende Literatur
Baumgartner, P. (2012). Eine Taxonomie für E-Portfolios . Teil II des BMWF-Abschlussberichts „E-Portfolio an Hochschulen“. GZ 51.700/0064-VII/10/2006. Forschungsbericht. Krems: Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien, Donau Universität Krems.
Bräuer, G. (2000). Schreiben als reflexive Praxis. Tagebuch, Arbeitsjournal, Portfolio. Freiburg i. Br.: Fillibach Verlag.
Bräuer, G. / Schindler, K. (2011). Authentische Schreibaufgaben – ein Konzept. In G. Bräuer/K. Schindler (Hrsg.), Schreibarrangements für Schule, Hochschule und Beruf. Freiburg i. Brsg.: Fillibach Verlag, S. 12–37.
Bräuer, G. (2014). Das Portfolio als Reflexionsmedium für Lehrende und Studierende.
Opladen und Toronto: UTB.
Degenhardt, M. / Karagiannakis, E. (2008). Lerntagebuch, Arbeitsjournal und Portfolio. Drei Säulen eines persönlichen Lernprozess-Begleiters. In B. Berendt, H. P. Voss, J. Wildt (Hrsg.), Neues Handbuch Hochschullehre, Lehrmethoden und Lernsituationen, C 2.13, Stuttgart: Raabe Verlag.
Degenhardt, M. (2014). Portfolioarbeit in der Hochschullehre. Konzept ‐ Anwendungsbereiche ‐ Beispiele. In B. Berendt, A. Fleischmann, J. Wildt, N. Schaper, B. Szczyrba (Hrsg), Neues Handbuch Hochschullehre (Basisjournal), Stuttgart/Berlin: Raabe Verlag, S. 57‐82.
Häcker, T. (2006). Vielfalt der Portfoliobegriffe. Annäherungen an ein schwer fassbares Konzept.
In I. Brunner, T. Häcker, F. Winter (Hrsg.), Das Handbuch Portfolioarbeit. Konzepte, Anregungen, Erfahrungen aus Schule und Lehrerbildung, Seelze-Velber: Kallmeyer, S. 33-39.
Paulson, F. L. / Paulson, P. R. / Meyer, C. A. (1991). What Makes a Portfolio a Portfolio? Eight thoughtful guidelines will help educators encourage self-directed learning. In Educational Leadership 48/1991, issue 5, pp. 60-63.
- Arbeitsanregung
Hier finden Sie eine Arbeitsanregung zu E-Portfolios in der Lehre. Klicken Sie dafür [HIER].
Dieser Baustein bietet die Möglichkeit mit dem Methodenportal QUASUS mehrere Zugänge zu qualitativen Forschungsansätzen und -methoden in der Lehre zu behandeln.
Steckbrief: Einführung in qualitative Forschungsmethoden
- Link zu Quasus
Hier werden Sie zum Methodenportal QUASUS weitergeleitet: https://quasus.ph-freiburg.de
- Rechercheaufgaben für Studierende
Hier finden Sie exemplarische Recherchenaufgaben zum Baustein "Einführung in die qualitative Forschung" für Studierende mit unterschiedlichen Kenntnisstand zu qualitativen Forschungsstrategien. Sie können alle Recherchenaufgaben auch [HIER] als docx-Datei downloaden.
1. Zur Einführung für Studierende ohne Vorerfahrung
Die Quasus-Seiten durchsehen unter den Fragestellungen:
- Welche Schritte umfasst der qualitative Forschungsprozess?
- Was sollte im Vorfeld der Durchführung einer qualitativen Studie beachtet werden?
- Was gibt es für Hilfestellungen bei qualitativen Studien?
- ...
Good practice-Beispiele durchsehen unter der Fragestellung: Welche Entscheidungen sind wichtig im qualitativen Forschungsprozess?
2. Zur Einführung in ausgewählte Themen
Die Quasus-Seiten durchsehen unter den Fragestellungen:
- Welche methodischen Besonderheiten sind im Forschen mit/über Kinder und Jugendliche zu beachten?
- Was sind die zentralen Merkmale einer bestimmten Datenerhebung-, bzw. Datenauswertungsmethode? (Z.B. Gruppendiskussionsverfahren, Grounded Theory etc.)
- ...
3. Für fortgeschrittene Studierende, die sich auf eine eigene Studie vorbereiten
Das Thema einer Studie vorgeben:
Beispiel: Wie bewältigen Kinder den Abschied von ihren Eltern während der Eingewöhnungsphase im Kindergarten?
Auf der Grundlage einer Recherche auf Quasus und insbesondere den Good practice-Beispielen soll ein mögliches Forschungsdesign entworfen werden.
- Weitere Portale und Webseiten
Informationsportal zu empirischen Forschungsmethoden: www.ph-freiburg.de/forschungsmethoden
Informationswebseite zum Thema Forschung an Schulen: www.ph-freiburg.de/de/forschung-nachwuchs/bildungsforschung/forschung-an-schulen.html
Netzwerkportal Qualitative Sozialforschung (QSF): https://netzwerkportal-qsf.de
- Weiterführende Literatur
Flick, U./von Kardorff, E./Steinke, I. (2010): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
Przyborski, A./ Wohlraab-Sahr, M. (2014): Qualitative Sozialforschung. München. Oldenbourg Verlag.
Rosenthal, G. (2014): Interpretative Sozialforschung. Eine Einführung. 4. Auflage. Weinheim u. München: Juventa Verlag.
Strübing, J. (2013): Qualitative Sozialforschung. Eine komprimierte Einführung für Studierende. München: Oldenbourg Verlag.
Hier finden Sie Hinweise für den Einsatz einer effektiven Literaturrecherche in der Lehre.
Steckbrief: Effektive Literaturrecherche
- Präsentation 'Literatur richtig suchen und verarbeiten'
[HIER]
Hier finden Sie Hinweise zum Umgang mit Datenbanken und Suchmaschinen, die zur Literaturrecherche genutzt werden können.
Steckbrief: Einführung in die datenbankgestützte Literaturrecherche
- Präsentation zur datenbankgestützten Literaturrecherche
Hier finden Sie eine Powerpoint-Präsentation zur datenbankgestützten Literaturrecherche. Klicken Sie dafür [HIER]
- Weiterführende Links
Hier gelangen Sie zu der Erweiterten Suche der PH-Bibliothek: PH-Katalog Erweitert
Hier gelangen Sie zum Datenbank-Infosystem (DBIS): DBIS
Deutschsprachige fachbibliographische Datenbank für Pädagogik, Erziehungswissenschaft, Psychologie, sämtliche Fachdidaktiken: FIS Bildung
Spezialsuchmaschine: Google Scholar
Shibboleth Beispiel: SpringerLink
Clearing House Unterricht von der TU-München fasst aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu effektivem MINT-Unterricht zusammen: Clearing House Unterricht
Hier werden Videovignetten eingesetzt, um Studierende bei der Rekonstruktion von Denk- und Lernprozessen zu unterstützen.
Steckbrief: Erstellung von Videovignetten
- Detaillierte Hinweise zum Vorgehen
- Weiterführende Literatur
Leuders, J. (2014). "Ich möchte wissen, wie du denkst!" Diagnostische Gespräche mit Kindern führen. Grundschulunterricht Mathematik(4), 12-15.
Bergius, R. (2014). Lautes Denken. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie (18. Aufl., S. 921). Bern: Verlag Hogrefe Verlag.
- Weiterführende Links
"Classroom action research" ist ein reflektierender Prozess, der Studierenden die Möglichkeit gibt, Aspekte des Lehrens und Lernens zu untersuchen.
Steckbrief: Classroom Action Research Projects
- Literatur
Dörnyei, Z. (2009). Research methods in applied linguistics. Oxford: Oxford University Press.
Burns, A. (2010). Doing action research in English language teaching. A guide for practitioners. New York: Routledge.
Chevalier, J.M. / Buckles, D. J. (2013). Participatory action research: Theory and methods for engaged inquiry. London: Routledge.
Wie können erinnerte Szenarien genutzt werden, um durch biografisches Lernen im Lehramstudium produktiv zu nutzen?
Steckbrief: Erinnerungsarbeitals forschendes Lernen
- Literatur
Bolland, A. (2011): Forschendes und biografisches Lernen. Das Modellprojekt Forschungswerkstatt in der Lehrerbildung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Haug, F. (1999): Vorlesungen zur Einführung in die Erinnerungsarbeit. Argument-Verlag, Hamburg.
Leuzinger-Bohleber, M.; Mahler, E. (1993): Phantasie und Realität in der Spätadoleszenz. Gesellschaftliche Veränderungen und Entwicklungsprozesse bei Studierenden. Opladen: Westdeutscher Verlag.
Seydel, Fritz (2008): Ins Gesicht geflochten. Biographische Arbeit in der Lehrerinnenbildung. In: Kirchhof, Steffen/Schulz, Wolfgang (Hrsg.): Biografisch lernen & lehren. Reflexionen, Denkanstöße, Praxismodelle. Möglichkeiten und Grenzen zur Entwicklung biografischer Kompetenz. Flensburg (Schriftenreihe Wissenschaftliche Weiterbildung an der Universität Flensburg, Bd. 1), S. 195-203.
Steckbrief: Philosophieren mit Kindern als forschungsorientierte Lehre
- Literatur
Michalik, Kerstin, Hans-Joachim Müller, Andreas Nießeler (Hrsg.): Philosophie als Bestandteil wissenschaftlicher Grundbildung? Möglichkeiten und Förderung des Wissenschaftsverständnisses in der Grundschule durch das Philosophieren mit Kindern. Reihe: Grundschulpädagogik interdisziplinär, hrsg. von M. Götz, Fr. Heinzel und A. Nießeler, Uni Würzburg, Bd.2., Berlin 2009.
Martens, Ekkehard: Philosophieren mit Kindern. Eine Einführung in die Philosophie. Stuttgart 1999, 2010.
Dieser Baustein zeigt, wie mit Beobachtungen eine distanzierend-forschende Haltung gegenüber den eigenen Wahrnehmungen und Erfahrungen entwickelt werden kann.
Steckbrief: Aufgabengestützte Verknüpfung von Theorie, Forschung und Praxis
In diesem Baustein geht es um die Anbahnung eines wissenschaftlichen Habitus, der sich u.a. durch die Fähigkeit zur distanzierten Reflexion von Unterricht und die Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven auf Lehr-Lern-Situationenauszeichnet.
Steckbrief: Fallarbeit/Kasuistik
- Literatur
Helsper, W. (2001): Praxis und Reflexion. Die Notwendigkeit einer „doppelten Professionalisierung“ des Lehrers. Journal für Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Heft 3, S. 7-15.
Lehmann-Rommel, R. (2014): Wie mit Wertungen in Beobachtungen arbeiten? Journal für Lehrerinnenbildung, Heft 1, S. 44-50.
Lüsebrink, I. (2017). Professionalisierung durch biografisch orientierte Fallarbeit. In: Neumann, P. und Balz, E. (Hrsg.): Sportlehrerausbildung heute – Ideen und Innovationen. Hamburg: Cwalina.
Oevermann, U. (2002): Professionalisierungsbedürftigkeit und Professionalisiertheit pädagogischen Handelns. In: Kraul, M.; Marotzki, W. und Schweppe, C. (Hrsg.): Biographie und Profession. Bad Heilbrunn/Obb.: Klinkhardt, S. 19-63.
Reh, S., Geiling, U. & Heinzel, F. (2010). Fallarbeit in der Lehrerbildung. In: Friebertshäuser, B.; Langer A. und Prengel, A. (Hrsg.): Handbuch Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. Weinheim/München: Juventa, S. 911-924.
Schelle, C.; Rabenstein, K. und Reh, S. (2010): Unterricht als Interaktion. Ein Fallbuch für die Lehrerbildung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Scherler, K. und Schierz, M. (1995): Forschend lernen – lehrend forschen. In Heim, R. und Kuhlmann, D. (Hrsg.): Sportwissenschaft studieren. Wiesbaden: Limpert, S. 39-50.
Wolters, P. (2015): Fallarbeit in der Sportlehrerausbildung. Aachen: Meyer & Meyer.
- Weiterführende Links
Archiv für pädagogische Kasuistik (APAEK) (Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Fallarchiv für Sportdidaktik (PH Freiburg/ PH Basel)
Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung (Universität Hildesheim)
Fallarchivs HILDE (Universität Hildesheim)
Online Fallarchiv Schulpädagogik (Universität Kassel)
In diesem Baustein sind Fälle aus der pädagogischen Praxis zusammengestellt. Es handelt sich dabei jeweils um Auszüge aus publizierten qualitativen Studien. Jedem Fallbeispiel ist eine kurze inhaltliche Zusammenfassung vorangestellt. Als Vorschlag für den didaktischen Einsatz dienen Diskussionsfragen.
- Weiterführende Links
Archiv für pädagogische Kasuistik (APAEK) (Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Fallarchiv für Sportdidaktik (PH Freiburg/ PH Basel)
Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung (Universität Hildesheim)
Fallarchivs HILDE (Universität Hildesheim)
Online Fallarchiv Schulpädagogik (Universität Kassel)
Ihre Ideen und Rückmeldung - Vorlage für den Steckbrief
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