Das Mentoringprogramm m.powerment der Pädagogischen Hochschulen Baden-Württembergs
Das Mentoringprogramm für Postdoktorand*innen, Junior- und Tenure-Track-Professuren feierte mit 16 bestehenden Mentees und ihren Mentor*innen nach einem Pilotjahr die ersten Erfolge und begrüßte 26 neue Mentees bei der jährlichen Auftakt- und Vernetzungsveranstaltung an der Pädagogischen Hochschulen Ludwigsburg.
„Wir wollen unsere Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in ihrer Forschung unterstützen, indem die komplexen und nicht immer gradlinigen Karrierewege in der Forschung strategisch für die Wissenschaftler*innen besser zu bewältigen sind. Die inhaltlichen Schwerpunkte unserer Mentees liegen in der Bildungsforschung und fachdidaktische Forschung. Damit tragen sie maßgeblich bei, die gesellschaftlichen Transformationen und Innovationen im Bildungssektor zu verankern – und das von der frühkindlichen Bildung bis hin zum lebenslangen Lernen“, betont Prof. Dr. Elke Grundler aus Ludwigsburg, Sprecherin der Forschungsprorektoren der Pädagogischen Hochschulen.
Kernelement von m.powerment ist das Eins-zu-Eins-Mentoring in Tandems. Jeweils einem Postdoc, einer Juniorprofessorin oder einem Tenure-Track-Professor steht eine erfahrene Professorin oder ein erfahrener Professor beratend und begleitend zur Seite. Außerdem profitieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Qualifizierungsphase vom Aufbau eines hochschulübergreifenden interdisziplinären Netzwerks.
Das Begleitprogramm m.pulse bietet Workshops und Veranstaltungen zu karriererelevanten Schlüsselqualifikationen wie Führung, Wissenschaftskommunikation, strategische Netzwerkbildung.
„Zu wissen, dass mit der Mentorin oder dem Mentor jemand da ist, der mich auf meinem Weg unterstützt, ist bereits eine große Hilfe, denn das gibt Sicherheit. Mindestens genauso wertvoll ist der Austausch mit den Peers: Man ist nicht allein - weder mit seinen Zweifeln noch mit seinen Erfolgen.“ So Dr. Anne Frenzke-Shim von der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und Mentee der ersten m.powerment Programmrunde.
Die Entwicklung und Umsetzung des Mentoring-Programms werden durch die beteiligten Pädagogischen Hochschulen, die Graduiertenakademie graph und durch Fördermittel aus dem Bund-Länder-Programm „Tenure-Track-Professur“ gefördert. An der Pilotrunde nahmen im letzten Jahr die Pädagogischen Hochschulen Ludwigsburg, Karlsruhe und Schwäbisch-Gmünd teil. Nun sind auch die weiteren drei Pädagogischen Hochschulen, Freiburg, Heidelberg und Weingarten, dem Netzwerk beigetreten.
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