Aktuelle Informationen aus dem Digitalisierungsprozess

Auf dieser Seite stellen wir Ihnen aktuelle Informationen zum fortlaufenden Digitalisierungsprozess an der Pädagogischen Hochschule Freiburg zur Verfügung. Die Seite wird regelmäßig entsprechend des aktuellen Stands zur Digitalisierung aktualisiert.

Im WiSe 23/24 und SoSe 24 fand der Modellversuch Online-Lehre statt. Ziel war es, einen Rahmen zu finden, der die Potentiale der Online-Lehre mit den Anforderungen an Studierbarkeit bei einer begrenzten Anzahl studentischer Arbeitsplätze zur Teilnahme an Online-Lehre und der Hochschulkultur einer Präsenzhochschule verbindet.

Modellversuch im WiSe 23/24 und SoSe 24

Hierfür fand im Wintersemester 2023/24 ein erster Modellversuch „Online-Lehre“ statt, an dem alle Lehrenden teilnehmen und je eine Lehrveranstaltung (2 SWS) als Online-Lehre ausbringen konnten.

Online-Lehre kann dabei in der Regel synchrone Online-Lehre umfassen sowie eine didaktisch begründete Kombination aus asynchroner und synchroner Lehre, NICHT aber rein asynchrone Formate. Bei ISP-Vor-Ort-Termine ist Online-Lehre grundsätzlich ausgeschlossen.

Zum Ende des Wintersemesters 2023/24 wurde die Online-Lehre evaluiert. Ziel war es, zu untersuchen, inwieweit die didaktischen Potentiale der Online-Lehre mit den Anforderungen an Studierbarkeit bei einer begrenzten Anzahl studentischer Arbeitsplätze zur Teilnahme an Online-Lehre und der Hochschulkultur einer Präsenzhochschule zu vereinbaren sind.

Die Ergebnisse der Befragung zur Online-Lehre im Wintersemester 2023/24 zeigten, dass die Anzahl studentischer Arbeitsplätze zum Teil als zu gering und als nicht optimal – zum Beispiel bei Sprachanteilen in den Seminaren – wahrgenommen werden. Im Senatsausschuss Lehre und Studium wurden diese Ergebnisse entsprechend diskutiert.

Um weitere belastbare Aussagen treffen und ggf. Anpassungen bzgl. der Studierbarkeit im Kontext der Online-Lehre vornehmen zu können, wurde der Modellversuch „Online-Lehre“ im Sommersemester 2024 fortgeführt und hinsichtlich der Studierbarkeit evaluiert. Zusätzlich sollten (soweit baulich und finanziell möglich) weitere studentische Arbeitsplätze, bei denen die Studierenden sich auch mündliche an Seminaren beteiligen können, geschaffen werden.

Erfreulicherweise hat sich gezeigt, dass die bisherigen Regelungen in dieser Hinsicht tragfähig sind.

Modellversuch im WiSe 24/25

Vor diesem Hintergrund möchten wir mit den zuständigen Gremien über die nächsten Schritte der Weiterentwicklung beraten. Dies wird jedoch etwas Zeit in Anspruch nehmen und die Erhebung weiterer Daten erfordern.

Daher hat sich das Rektorat im Einvernehmen mit den Dekanen für das folgende Vorgehen entschieden: Der Modellversuch wird auch im WiSe 24/25 stattfinden. Die – für Teilnehmende des Modellversuchs obligatorische- Evaluation wird genutzt, um weitere Daten zu erheben, die für die Weiterentwicklung relevant sind.

Für das WiSe 2024/25 bedeutet das:

  • Wieder kann jede/r Lehrende bis zu 2 SWS als Online-Lehre ausbringen (synchrone Online-Lehre sowie didaktisch begründete andere Formate; ISP-Vor-Ort-Termine sind von Online-Lehre grundsätzlich ausgeschlossen).
  • Alle Lehrenden, die teilnehmen, geben bei der betreffenden Veranstaltung in LSF die Veranstaltungsart ‚Onlineseminar‘ bzw. ‚Onlinevorlesung‘ an.  Eine Neuerung: Zusätzlich müssen die Online-Veranstaltungen in den zuständigen Dekanaten angezeigt und bewilligt werden.
  • Wer Online-Lehre ausbringt, verpflichtet sich zur Veranstaltungsevaluation am Ende des Semesters.
  • In der Dokumentation der Ausbringung des Lehrdeputats am Ende des Sommersemesters wird ebenfalls angezeigt, wenn eine Veranstaltung online ausgebracht wurde.

Dies sind verbindliche Maßgaben zur Ausbringung des Lehrdeputats.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Katja Zaki, Franziska Birke oder an den jeweils zuständigen Dekan.

Das ZIK und das Rektorat stehen vor der Herausforderung, viele komplexe Abwägungen im Spannungsfeld von Usability und Sicherheit bei begrenzten Ressourcen (Personen, Zeit, Sachmittel) zu treffen. Diese Entscheidungen haben zumeist auch Auswirkungen auf die User*innen an der Pädagogischen Hochschule Freiburg.

In dieser Situation ist es hilfreich, wenn auf allen Seiten Verständnis für das Gesamtbild besteht, vor dem Entscheidungen getroffen werden. Um die Informationslage zu fördern und mehr Transparenz zu schaffen, damit die User*innen mehr Verständnis für die Arbeiten des ZIK haben und das ZIK mehr Verständnis für die User*innen, wurde der Nutzendenbeirat IT etabliert.

Weitere Informationen zum Nutzendenbeirat IT finden Sie hier.

Zu den aktuellen Entwicklungen um KI-Modelle wie ChatGPT haben das Prorektorat für Transfer, Weiterbildung und Digitalisierung und das Prorektorat Lehre den Rahmen für einen Austausch unter den Dozierenden der PH geschaffen. Neben Austauschrunden beim „Runden Tisch Digitalisierung“ fanden außerdem zwei Online-Sitzungen zu KI in der Hochschullehre statt. Alle Dozierenden der PH waren eingeladen, sich an dem Austausch zu beteiligen. Die Ergebnisse der Austauschrunden bildeten die Grundlagen für die Entscheidungen des Rektorats zum Vorgehen in Bezug auf ChatGPT.

Aktuell finden Austauschrunden in den zuständigen Gremien zur Überarbeitung der Eigenständigkeitserklärung im Rahmen von wissenschaftlichen Arbeiten satt. Die neue Eigenständigkeitserklärung – auch im Hinblick zur Nutzung von KI in wissenschaftlichen Arbeiten – soll zum Wintersemester 24/25 Anwendung finden.

Das aktuelle Informationsangebot der PH Freiburg zu KI in der Hochschullehre finden Sie hier.

In seiner Sitzung im Februar 2023 hat der Senat der PH Freiburg die Gründung des CIRDE beschlossen, das zum Ziel hat, die interdisziplinäre Forschung zu digitaler Bildung weiter voranzutreiben. Als Gründungsdirektorium wurden Katharina Loibl (Fakultät I), Jan Boelmann (Fakultät II) und Frank Reinhold (Fakultät III) ernannt.

Mit der Einführung des Prorektorats für Transfer, Weiterbildung und Digitialisierung wurde ein weiterer Impuls für die Digitalisierung an der PH Freiburg gegeben. Im Wintersemester 22/23 hat Franziska Birke als neu ernannte Prorektorin Gespräche mit vielen Arbeitsbereichen an der PH geführt, um ein umfassendes Bild zur aktuellen Situation und den Digitalisierungsbedarfen zu erhalten.

Mit der Digitalisierungsstrategie hat die Pädagogische Hochschule Freiburg Handlungsfelder identifiziert, die in den Digitalisierungsprozess einbezogen werden sollen. Die Digitalisierungsstrategie (Stand 10.11.2021) können Sie hier abrufen.