Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt
Ansprechpersonen der Hochschule: Doris Schreck , Marcel Hinderer
Bitte wenden Sie sich bei Bedarf für ein vertrauliches Gespräch zeitnah an uns.
Die Pädagogische Hochschule Freiburg setzt sich durch Beratungsangebote und Präventionsmaßnahmen für ein diskriminierungs- und gewaltfreies Klima am Arbeits- und Studienort ein und spricht sich klar gegen solch ein Verhalten aus!
Informationen zu sexualisierter Diskriminierung und Gewalt (hochschuleigene Broschüre)
Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt stellen ein gesamtgesellschaftliches Problem dar. Auch Hochschulen – dies zeigen Studien und die Erfahrungen aus der Praxis – sind davon nicht ausgenommen. Vor diesem Hintergrund wurde im Frühjahr 2021 im Rahmen eines Studierendenprojektes im Masterstudiengang Erziehungswissenschaft eine Umfrage an der Pädagogischen Hochschule mit dem Ziel durchgeführt, Erfahrungen mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt an der Hochschule unter Einbeziehung aller Hochschulmitglieder in Studium, Lehre und Verwaltung zu erheben.
Zusammenfassung der Ergebnisse
Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt sind in weiten Teilen der Gesellschaft immer noch ein tabuisiertes, jedoch weit verbreitetes Thema. Sexuelle Belästigung demütigt und greift die Würde der betroffenen Person an und ist gekennzeichnet durch verbale sowie körperliche Grenzüberschreitungen mit sexuellem Bezug (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz §3 Abs. 4).
Beispiele für sexualisierte Diskriminierung und Gewalt können sein:
- abschätzende Blicke, Nachpfeifen, Anstarren
- herabsetzendes, anzügliches Reden über körperliche Merkmale, Aussehen oder Kleidung
- zweideutige Einladungen, unerwünschte Geschenke
- ehrverletzende anzügliche, peinliche oder sexistische Bemerkungen
- diskriminierende Witze
- Zeigen von oder Hinweisen auf Erotikseiten im Internet
- Anbringen oder Online-Stellen von Fotos oder Zeichnungen mit sexuellem Inhalt oder von wenig oder gar nicht bekleideten Personen
- Versprechen von Vorteilen bei sexuellem Entgegenkommen
- Androhung von Nachteilen bei Verweigerung sexuellen Entgegenkommens
- unnötiges Nahekommen und unerwünschte Körperkontakte
- exhibitionistische Verhaltensweisen
- sexuelle Nötigung, Stalking oder (versuchte) Vergewaltigung
Anlauf-/Beratungsstellen, Informationsmaterialien
Frauenhorizonte – Gegen sexuelle Gewalt e.V.
Beratung für Frauen und Mädchen nach einem sexuellen Übergriff
Basler Straße 8, 79100 Freiburg
Tel.: 0761/285 85 85 (24 Stunden erreichbar)
E-Mail: info(atnospam)frauenhorizonte.de
https://www.frauenhorizonte.de/
Studierendenwerk Freiburg - Psychotherapeutische Beratungsstelle
Basler Straße 2, 79100 Freiburg
Tel.: 0761/2101 269
E-Mail: r.meyer(atnospam)swfr.de
Männerbüro
Beratung für Männer
Talstraße 29, 79102 Freiburg
Tel.: 0761/600 66 577
E-Mail: info(atnospam)maennerbuero-freiburg.de
Wendepunkt – Fachstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen
Kronenstraße 14, 79110 Freiburg
Tel.: 0761/707 11 91
http://www.wendepunkt-freiburg.de
Wildwasser Freiburg e.V. – Fachberatungsstelle bei sexuellem Missbrauch an Mädchen
Basler Straße 8, 79100 Freiburg
Tel.: 0761/3 36 45
E-Mail: info(atnospam)wildwasser-freiburg.de
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen
Bundesweite Beratung und Hilfe für Frauen
Tel.: 08000 116 016
Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Glinkastraße 24, 10117 Berlin
Tel.: 0300/18 555 1855
E-Mail: beratung(atnospam)ads.bund.de
https://www.antidiskriminierungsstelle.de
Weisser Ring e.V. - Hilfe für Kriminalitätsopfer
Tel.: 116 006 Oper-Telefon
E-Mail: info(atnospam)weisser-ring.de