
Rückblick auf den Hochschultag KI am 23. Juni 2025
Der Hochschultag KI, der am 23. Juni 2025 an der PH Freiburg stattfand, war mit mehr als 200 Teilnehmenden ein voller Erfolg. Der Tag bot eine Vielzahl verschiedener Formate: Von inspirierenden Impulsen und regen Diskussionen am Vormittag bis hin zu praxisorientierten Workshops am Nachmittag war alles dabei – sowohl vor Ort als auch online. Diese Beiträge sowie die aktive Beteiligung der Teilnehmenden machten den Tag zu einem besonderen Ereignis. Zu den Bildern.
Aktuell läuft die Auswertung der Veranstaltung und Rückmeldungen sind weiterhin willkommen. Auf dem TaskCards-Board können weiterhin Anregungen und Feedback eingebracht werden. Der Link zum TaskCards-Board sowie alle verfügbaren Materialien, inklusive der Aufzeichnung der Podiumsdiskussion, sind im ILIAS-Kurs „Hochschultag KI am 23. Juni 2025” abrufbar.
Der Hochschultag war nicht nur ein einmaliges Event, sondern der Auftakt zu einem langfristigen Prozess, der die Weiterentwicklung von KI in Lehre, Forschung und Verwaltung an der PH Freiburg fördern soll. Wir freuen uns, dass der Hochschultag KI viele Impulse geboten hat, die nun in die tägliche Arbeit integriert werden und als Grundlage für kontinuierlichen Austausch in verschiedenen Formaten genutzt werden können.
Das Programm des Tages
Impulse am Vormittag
Keynote von Nina Hiddemann (Fachanwältin für IT-Recht, Köln)
KI an der Hochschule: Rechtliche Rahmenbedingungen und Herausforderungen
Die rasante Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) stellt Bildungseinrichtungen vor neue Herausforderungen und Chancen. Mit dem EU AI-Act hat die Europäische Union nun einen umfassenden Rechtsrahmen geschaffen, der die Nutzung von KI-Systemen reguliert. Doch was bedeutet das konkret für Hochschulen? - Im Impulsvortrag und der anschließenden Diskussionen blicken wir nach einer grundlegenden Einführung auf zentrale Rahmendaten sowie auch dadurch ergebende Handlungsspielräume und Verantwortungen.
Input von Silke Mikelskis-Seifert, Christoph Thyssen und Martina Graichen
KI im Studienalltag: Wie Studierende nutzen, denken und fühlen – eine empirische Bestandsaufnahme
ChatGPT, Copilot & Co. verändern das Studium – aber wie erleben Studierende diesen Wandel wirklich?
Unsere Erhebung zeigt Nutzungsmuster, Haltungen und Zukunftsbilder – und liefert Impulse für eine Hochschullehre, die KI reflektiert und studierendenorientiert gestaltet.
Podiumsdiskussion
Wie verändert KI die Hochschule?
Auf dem Podium treffen Perspektiven aus Lehre, Forschung, Verwaltung, Recht und Wirtschaft aufeinander – ein Gespräch über Chancen, Grenzen und Regeln des KI-Einsatzes. Eine Debatte entlang zentraler Spannungsfelder zwischen pädagogischem Anspruch, ethischer Verantwortung und technischer Machbarkeit – aktuell, kontrovers, richtungsweisend.
Dieses vielschichtige Thema diskutieren
- Marion Degenhardt
- Silke Mikelskis-Seifert
- Anne Hegemann (Geschäftsführerin der FREIBADEN Transformation Consulting GmbH, Freiburg)
- Nina Hiddemann (Fachanwältin für IT-Recht, Köln)
- Friedrich Stratmann (ehemaliger Geschäftsführer HIS-HE, Hannover)
Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Michael Wiedmann.
Workshop-Angebote am Nachmittag
- Blick in die Black Box: Wie künstliche neuronale Netze aufgebaut sind und trainiert werden (Rolf Plötzner)
- Chatbot in der Lehrkräftebildung - Erfahrungen mit 'Grumeli' (auf Basis von unstuck.study) (Jan Boelmann, Lisa König)
- KI und Hochschulverwaltung: Beispiele, Chancen, Risiken (Friedrich Stratmann)
- Wie verändert KI das fachdidaktische und wissenschaftliche Arbeiten – vom Lesen, Schreiben und Planen bis hin zur kritischen Reflexion? (Silke Mikelskis-Seifert, Christoph Thyssen)
- Alles neu in der Prüfungskultur mit KI? – Sinnstiftendes Prüfen im Zeitalter Künstlicher Intelligenz (Marion Degenhardt, Silke Mikelskis-Seifert)
- Chatbot ziKI im ZIK-Service-Wiki - ein Blick hinter die Kulissen eines KI-gestützten Chatbots (Anna Weidenbach)
- KI als Unterstützung im Arbeitsalltag - häufige Anwendungsszenarien (Benedikt Allkemper, Christian Berger)
- KI in der Forschung: Ein offener Dialog zwischen Chancen und Grenzen (Frank Reinhold CIRDE)