"Dealing with inequality: Reflexionen zum Lehrer_innenhandeln am Beispiel einer Bildungsexklusionskarriere"

Soziale Ungleichheiten spielen nicht erst seit den PISA-Skandalen eine Rolle im deutschen Schulsystem. Dennoch wird nun seit den 2000ern immer wieder aufs Neue bestätigt, dass die soziale Herkunft von Schüler:innen deren Bildungsentscheidungen und Kompetenzerwerb beeinflusst. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten eines reflexiven Umgangs für (angehende) Lehrkräfte gegeben sind.

Im Rückgriff auf Daten aus einem abgeschlossenen ethnographischen Dissertationsprojekt (Beobachtungsprotokollen, Interviewtranskripten und numerischen Daten zur Soziodemographie, Freundschaften sowie Übergangsempfehlungen von Schüler*innen) wird am Beispiel des „Inklusionskinds“ Sosin nachgezeichnet, /wie /Bildungsungleichheit (re)prodziert wird. Daran werden fallbezogene Reflexionen und Diskussionen mit dem Plenum angeschlossen, wie solche Bildungsexklusionskarrieren - und damit auch abstrakter Soziale Ungleichheit - bearbeitet werden können.

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