Publikationen


Die Feldberg-Chronik von Bernard Graußbeck (1777-1861). Herausgegeben, eingeleitet und kommentiert von Thomas Martin Buck

Das Buch bietet die erste vollständige Ausgabe der Chronik des Altglashüttener Kuratkaplans Bernard Graußbeck (1777-1861) aus dem frühen 19. Jahrhundert. Wird im zweiten Teil die ältere Kirchen- bzw. Kuratiegeschichte (seit 1799) dargestellt, so werden im ersten Teil - unter Einschluss der Feldseeregion - die "Gründungsgeschichten" aller vier Feldberggemeinden ab 1634 erzählt.
Es ist insofern nicht falsch, Graußbecks zwischen 1805-1811 entstandenes Geschichtswerk - noch vor dem monumentalen Werk von August Vetter, das erstmals 1968 erschien - als "erste Feldberg-Chronik" zu verstehen, stellt sie heute doch eine unschätzbare Quelle für die Frühgeschichte der Feldbergregion dar. Darüber hinaus bietet sie historisch die Grundlage für das, was Thomas Buck 2022 zur ehemaligen Glasmachersiedlung Altglashütten geschrieben und veröffentlicht hat. Bereits dort war in einem eigenen Kapitel vom geistlichen Verfasser des hier publizierten Textes und seiner "Geschichte der Kuratie Altrothwasserglashütten" die Rede. Der Chroniktext selbst konnte 2022 wegen seines Umfangs allerdings (noch) nicht gebracht werden.
Die vorliegende Ausgabe versucht diesem Mangel abzuhelfen, indem sie den Text mit Einleitung und Kommentar neu und vollständig herausgibt. Zugleich will sie zum besseren historischen Verständnis einer Region beitragen, die zu Recht zu den schönsten und meistbesuchten Deutschlands gehört.

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Historische Mythen im Geschichtsunterricht Theorie und Zugriffe für die Praxis

Prof. Dr. Felix Hinz

„Mythos“ ist ein schillernder Begriff, der in den Geisteswissenschaften auf unterschiedlichste Weise diskutiert wird. Nicht nur die aktuellen Verschwörungsmythen um den „Großen Austausch“, den „Deep State“ oder „QAnon“ sind Beispiele dafür, wie sehr historisch-politische Mythen noch heute auch westliche Gesellschaften durchdringen. Aber nicht alle Mythen waren oder sind zwingend gefährlich, vielmehr brauchen Menschen Mythen, denn Mythen erfüllen wichtige soziale Funktionen, die vielfach mit „Zugehörigkeit“ zu tun haben. Der vorliegende Band begreift Mythen daher nicht nur als notwendiges Übel innerhalb des Geschichtsbewusstseins, sondern als dessen unverzichtbaren Bestandteil. Er stellt Eigenschaften, Funktionen und Arten historischer Mythen vor und unterbreitet auf dieser Grundlage an (einst) wirkmächtigen Beispielen praxisorientierte Vorschläge für einen kompetenzorientierten Umgang mit ihnen im Geschichtsunterricht.

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Altglashütten. Zur Frühgeschichte einer Glasmachersiedlung im Hochschwarzwald (1634-1723)

Kürzlich ist in der Reihe "Alltag und Provinz" beim Rombachverlag die Monografie "Altglashütten. Zur Frühgeschichte einer Glasmachersiedlung im Hochschwarzwald (1634-1723)" von Prof. Dr. Thomas Martin Buck erschienen.

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Hernán Cortés revisado - 500 años de la conquista española de México (1521-2021)

Felix Hinz, Xavier López-Medellín (eds.)

En un tiempo en el que se están derribando monumentos a personajes históricos asociados al colonialismo y se están retirando sus nombres de los espacios públicos, una retrospectiva sobre los 500 años de la conquista de México por parte de los españoles parece un atrevimiento. Aunque también se podría argumentar que, en realidad, precisamente por ello, es aún más necesario.
En la presente antología se aventura una visión poscolonial de la conquista y del posterior cambio cultural que no se preste al populismo ni a la polémica, sino que se fundamente en la buena práctica académica a partir del trabajo de científicos de renombre.
Por un lado, se abordan explícitamente complejos temas actuales como el cambio climático, los "puntos ciegos" de una historiografía hasta ahora dominada por los hombres, la política histórica y los estudios poscoloniales, y por otro, los grandes debates aún no resueltos en los estudios históricos, así como sobre nuevos campos de investigación.

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Geschichtskultur – Public History – Angewandte Geschichte

Neuerscheinung von Prof. Dr. Felix Hinz u. Prof. Dr. Andreas Körber (Hg.)

Das neue Handbuch zur Geschichtskultur ist am 26.10.2020 erschienen.

Mit Geschichte kommt man nicht nur in der Schule oder an der Universität in Berührung. Auch in außerakademischen Bereichen wird Geschichte produziert, verbreitet und genutzt.
Vertreter*innen aus Wissenschaft und Praxis stellen in gemeinsam verfassten Beiträgen verschiedene Formen und Funktionen des Geschichte-Betreibens vor, zeigen Ähnlichkeiten, Überschneidungen sowie Unterschiede zwischen ihnen auf und erörtern ihre Bedeutung für gesellschaftliche Verständigungs- und (nicht nur schulische) Lernprozesse. So entstand ein systematischer, praxisnaher Überblick, der sowohl für die Wissenschaft als auch für den Unterricht zahlreiche Anregungen liefert.

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freiburg.comic. 900 Jahre Leben in der Stadt

Am 3. September 2020 wurde der "freiburg.comic. 900 Jahre Leben in der Stadt", an dem Herr Prof. Dr. Thomas Martin Buck und Studierende der Abteilung Geschichte im WS 2018/19 im Rahmen eines Seminars mitgearbeitet haben, im Landesdenkmalamt Freiburg offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt. Er ist im Verlag Regionalkultur erschienen und im örtlichen Buchhandel für 14,90 Euro erhältlich. Herr Buck bedankt sich bei allen Studierenden für die Mitarbeit.

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Chronik des Konstanzer Konzils 1414-1418 von Ulrich Richental

Neuerscheinung von Prof. Dr. Thomas Martin Buck

Am 21. August 2020 ist die dreibändige analoge Edition der Konzilschronik Ulrich Richentals von Prof. Dr. Thomas Martin Buck im Thorbecke-Verlag als Band XLIX 1-3 in den "Konstanzer Geschichts- und Rechtsquellen" erschienen, nachdem die digitale Edition am 12. Dezember 2019 auf der Homepage der Monumenta Germaniae Historica freigeschaltet wurde.

Chronik des Konstanzer Konzils 1414-1418 von Ulrich Richental. Historisch-kritische Edition. 3 Bde. Eingeleitet, kommentiert und herausgegeben von Thomas Martin Buck (Konstanzer Geschichts- und Rechtsquellen XLIX, Ostfildern 2020).

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Controversial Histories - Current Views on the Crusades

Neuerscheinung von Prof. Dr. Felix Hinz u. Prof. Dr. Joh. Meyer-Hamme (Hg.)

Controversial Histories assembles current international views on the Crusades from across Europe, Russia, Turkey, the USA and the Near and Middle East. Historians from the related countries present short narratives that deal with two questions: What were the Crusades? and What do they mean to "us" today? Narratives are from one of possible several "typical" points of view of the related country and present an international comparison of the dominant image of each respective historical culture and cultures of remembrance. Bringing together ‘victim perspectives’ and ‘perpetrator perspectives’, ‘key players’ and ‘minor players’, they reveal both shared and conflicting memories of different groups. The narratives are framed by an introduction about the historical and political significance of the Crusades, and the question of history education in a globalized world with contradicting narratives is discussed, along with guidelines on how to use the book for teaching at university level.

Offering extensive material and presenting a profile of international, academic opinions on the Crusades, Controversial Histories is the ideal resource for students and educators of Crusades history in a global context as well as military history and the history of memory.

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"Unserem Stadtteil auf der Spur" - Historische Orte und Bauten im Freiburger Osten

Neuerscheinung von Dr. Miriam Sénécheau (Hg.)

Miriam Sénécheau (Hg.), "Unserem Stadtteil auf der Spur". Historische Orte und Bauten im Freiburger Osten. Ergebnisse eines Kooperationsprojektes zwischen der Pädagogischen Hochschule Freiburg, dem Deutsch-Französischen Gymnasium Freiburg, dem Bürgerverein Oberwiehre-Waldsee e.V. und der Stadt Freiburg. Pädagogische Hochschule Freiburg 2020.

Im Wintersemester 2018/19 haben Studierende der Pädagogischen Hochschule Freiburg an einem Projekt in Kooperation mit mehreren Institutionen, darunter das Deutsch-Französische Gymnasium Freiburg, mitgewirkt. Ziel des Projektes war, die Geschichte interessanter Orte und Bauten in den Stadtteilen Oberwiehre, Oberau und Waldsee für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Es entstanden dauerhaft außen an Gebäuden angebrachte Informationstafeln, längere Texte für das Internet (ergänzt durch Archivbilder, Pläne und aktuelle Fotos), eine kleine Ausstellung, eine Reihe an Kurzfilmen und Übersetzungen ins Französische. Das Hauptprodukt aus der Beteiligung der PH – Informationen zu 22 Orten und Bauten – finden Sie als Broschüre hier. Die Webtexte und Filme aus dem Projekt sind auf den Seiten des Bürgervereins Oberwiehre-Waldsee e.V. abrufbar: https://oberwiehre-waldsee.de/infotafeln-in-der-Oststadt/.


Digitale Edition der Chronik des Konzils von Konstanz

Neuerscheinung Prof. Dr. Thomas Martin Buck

Die wohl um 1420 entstandene Konstanzer Konzilschronik Ulrich Richentals wird hier erstmals in einer historisch-kritischen Edition vorgelegt, die alle drei erhaltenen Fassungen berücksichtigt: die A-Version, die auf die heute in New York liegende Aulendorfer Handschrift, die K-Version, die auf die Konstanzer Handschrift, und die G-Version, die auf die in Karlsruhe liegende St. Georgener Handschrift zurückgeht. Die bisherigen modernen Textausgaben legten ihrem Text jeweils nur eine Leithandschrift zu Grunde und nahmen die fragmentarisch erhaltene St. Georgener Handschrift nur am Rande zur Kenntnis. Die digitale Anlage der Edition sowie diverse Konkordanzen erlauben es nun dem Benutzer, zwischen den verschiedenen Fassungen zu navigieren, um den multiplen Text angemessener zur Kenntnis zu nehmen, als dies bislang der Fall war. Die jüngste Chronikausgabe, 2010 erschienen, hatte zwar bereits alle Überlieferungsträger berücksichtigt, sich aber doch auf eine Leithandschrift konzentriert. Die hier vorliegende Neuedition bietet erstmals die Gelegenheit, den Text in seiner Gesamtheit, d.h. in seiner Pluralität und Fluidität, zur Kenntnis zu nehmen. Denn wir müssen angesichts der erhaltenen Überlieferung davon ausgehen, dass der Text, der für die Geschichte und Nachwirkung des Konzils bis heute eine zentrale Rolle spielt, von vornherein „offen“ war, es einen „festen“ Text also eventuell gar nicht gab. Diese Mehrtext-Edition wird damit nicht nur dem Text und seiner Überlieferung gerechter, sie bringt auch das Fluktuierende mittelalterlicher Textualität stärker zum Ausdruck, als dies bei einer herkömmlichen Eintext-Ausgabe der Fall wäre.

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Professionsorientierung in der Lehrerbildung

Neuerscheinung von Dr. Katharina Hellmann, Dr. Jessica Kreutz, Prof. Dr. Timo Leuders (Hg.)

Jessica Kreutz, Timo Leuders, Katharina Hellmann (Hg.): Professionsorientierung in der Lehrerbildung. Kompetenzorientiertes Lehren nach dem 4-Component-Instructional-Design-Modell. Wiesbaden 2019.

In diesem Sammelband werden hochschulische Lehr-Lern-Projekte aus der Lehrerbildung vorgestellt, welche nach dem Instruktionsmodell 4-Component-Instructional-Design (4C/ID) konzipiert, evaluiert und reflektiert sind. Gemäß dem 4C/ID-Modell werden Lernaufgaben bearbeitet, die auf authentischen Handlungssituationen aus dem Lehrberuf basieren. Die in der Hochschullehre zumeist getrennt behandelten Kompetenzbereiche (Fachwissenschaft, Fachdidaktik, Bildungswissenschaften, Schulpraxis) werden entsprechend sinnhaft miteinander verknüpft. Obwohl die Effektivität dieses Konzeptes empirisch belegt ist, fand das 4C/ID-Modell bisher kaum Anwendung in der Lehrerbildung. Der Sammelband zeigt Nutzen und Wirkungen des Modells für eine professionsorientierte Lehrerbildung auf.

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Myths in German-language Textbooks

Neuerscheinung von Roland Bernhard, Susanne Grindel, Felix Hinz, Christoph Kühberger (Hg.)

Roland Bernhard, Susanne Grindel, Felix Hinz and Christoph Kühberger (eds.). Myths in German-language Textbooks: Their Influence on Historical Accounts from the Battle of Marathon to the Élysée Treaty. Eckert. Dossiers 4 (2019). urn:nbn:de:0220-2019-0040.

Across the globe, historical myths exert a decisive influence on the processes by which we make sense of our past and present. This volume, the result of a joint international research effort, represents an attempt to comprehensively explore and identify the presence of myths in history textbooks from Germany, Austria and Switzerland. The findings it presents are indicative of the substantial relevance of this issue, neglected hitherto in research into educational media. Our intent is for the volume to serve as initial inspiration for systematic, critical analysis of textbooks and educational media with regard to the potential presence of myths and for the purpose of those myths’ interrogation, a process which we hope this English translation will help initiate worldwide.

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Kohärenz in der Lehrerbildung - Theorien, Modelle und empirische Befunde

Neuerscheinung von Dr. Katharina Hellmann, Dr. Jessica Kreutz, Dr. Martin Schwichow, Dr. Katja Zaki (Hg.)

Im interdisziplinären Sammelband werden Lehr-Lern-Maßnahmen und empirische Befunde zur Kohärenzsteigerung in der Lehrerbildung aus Sicht der Fachwissenschaften, Fachdidaktiken, Bildungswissenschaften und Schulpraxis dargestellt. Die verschiedenen Beiträge aus den Geistes-, Kultur-, Sozial- und Naturwissenschaften zeigen auf, wie angehende Lehrkräfte durch kohärente Lehr-Lern-Gelegenheiten beim Aufbau eines vernetzten Professionswissens sowie professioneller Handlungskompetenzen unterstützt werden können.

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Moral als Kapital im antiken Athen und Rom

Neuerscheinung von Elke Hartmann, Sven Page und Anabelle Thurn (Hrsg.)

Im antiken Athen und Rom war moralkonformes Verhalten eine Ressource von Ansehen. Aber welche konkrete Relevanz hatte Moral in diesem Sinne als soziales Kapital? Welchen Stellenwert hatte sie in den sozialen Zusammenhängen des gegenseitigen Kennens und Anerkennens? Und in welchen Foren, durch welche Medien und in welchen Textgattungen wurden Verhaltensnormen definiert oder ausgehandelt und kommuniziert?

Die Autorinnen und Autoren zeigen in ihren Beiträgen die nachweisbaren sozialen Konsequenzen eines guten oder schlechten Rufes auf und stellen verschiedene Moraldiskurse vor: von Majestätsprozessen und aristokratischer Moral in der frühen Kaiserzeit über Freizeitbeschäftigungen als Spiegel moralischen Wandels im spätklassischen Athen bis hin zu Klatsch, Gerüchten und fama als moralischem Kapital im spätrepublikanischen und frühkaiserzeitlichen Rom.

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Schulpraktika im Fach Geschichte betreuen - Konzeption und Reflexion fachdidaktischer Lehrveranstaltungen

Neuerscheinung von Dr. Helene Albers, Prof. Dr. Felix Hinz, Prof. Dr. Johannes Meyer-Hamme und Christopher Wosnitza

Dieser Band richtet sich an Lehrende der Didaktik der Geschichte, die Lehrveranstaltungen rund um die Praxisphasen in den Lehramtsstudiengängen unter verschiedenen Rahmenbedingungen gestalten. Er bietet Bausteine für die Planung von Lehrveranstaltungen an: Der Band offeriert konzeptionelle Überlegungen zur Vorbereitung sowie Begleitung und Nachbereitung schulischer Praxisphasen an der Hochschule. Er gibt Anregungen zur Reflexion und Begleitung von Praktika an der Institution Schule (Unterrichtsbesuche, Zusammenarbeit mit MentorInnen), zur (möglichen) Erstellung von Portfolios sowie zur Frage von Studienprojekten als Leistungsnachweise. Zugleich wird eine Reihe von hochschuldidaktischen Fragen angesprochen, die bei der Konzeption zu berücksichtigen sind.

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Über die ganze Erde erging der Name von Konstanz. Rahmenbedingungen und Rezeption des Konstanzer Konzils

Neuerscheinung von Prof. Dr. Karl-Heinz Braun und Prof. Dr. Thomas Martin Buck (Hg.)

Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Reihe B. Forschungen, Bd. 212:

Das Konstanzer Konzil von 1414-1418 war ein epochemachendes Ereignis der europäischen Geschichte und die bis dahin größte Kirchenversammlung der abendländischen Christenheit. Die wichtigsten Fragen auf dem Konzil galten der Beendung des Abendländischen Schismas, den kirchlichen Reformen und der Bekämpfung von Glaubensabweichlern. Daneben hatte das Konzil Auswirkungen durch die ungewöhnlich lange Dauer der Versammlung der höchsten geistlichen und weltlichen Fürsten an einem Ort - mit den herausragendsten Gelehrten der Zeit in ihrem Gefolge. Von Konstanz gingen politische, wirtschaftliche und intellektuelle Impulse aus. Für die Dauer des Konzils war die kleine Stadt am Bodensee der wichtigste zentrale Ort in Europa. In den Aufsätzen des vorliegenden Bandes gilt das Interesse den Rahmenbedingungen und unmittelbaren Auswirkungen auf die Stadt, die Region und das Reich sowie der Frage nach der Rezeption des Ereignisses in späteren Jahrhunderten.

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Die Kreuzzüge - Kompaktwissen Geschichte

Neuerscheinung von Prof. Dr. Felix Hinz

Die europäischen Kreuzzüge (11.–13. Jh.) überschatten noch unsere Gegenwart und werden von verschiedenen Seiten als politisches Argument genutzt. Doch die Denkmuster der mittelalterlichen Kreuzfahrer sind heute schwer nachvollziehbar.
Felix Hinz erläutert in seiner knappen, anschaulichen Darstellung die Ursprünge der Kreuzzugsidee, die wichtigsten Ereignisse, die Lebensumstände in den Kreuzfahrerstaaten, aber auch die Nachwirkungen einer Geschichte, die nicht vergehen will. Mit seiner prägnanten Zusammenfassung aktueller internationaler Forschungsdiskussionen sowie dem multiperspektivischen Quellenanhang eignet sich das Buch ideal für Geschichtsunterricht und Studium.

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Luther und die Reformation in internationalen Geschichtskulturen: Perspektiven für den Geschichtsunterricht

Neuerscheinung von Dr. Roland Bernhard, Prof. Dr. Felix Hinz, Dr. Robert Maier

Was schreiben Schulbücher zum Thema Reformation? Wie deuten sie das Wirken Martin Luthers? Wie stellen sie die Rolle der katholischen Kirche dar und wie nehmen sich Museen, Romane und andere Manifestationen der Geschichtskultur des Themas an? Das Buch reflektiert die Antworten auf diese Fragen im Licht geschichtsdidaktischer Diskurse. Es zeigt zudem, wie ehemals sozialistische Länder nach 1989/1991 das Thema neu entdeckten, und reißt mit zwei asiatischen Sichtweisen die globale Dimension der Rezeption dieses früher vorwiegend aus westlicher Perspektive reflektierten Themas an. In diesem Sinne soll dieser Band dazu beitragen, Geschichtsunterricht multiperspektivisch zu bereichern.

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Mythen in deutschsprachigen Geschichtsschulbüchern - Von Marathon bis zum Élysée-Vertrag

Neuerscheinung von Dr. Roland Bernhard, Dr. Susanne Grindel, Prof. Dr. Felix Hinz, Prof. Dr. Christoph Kühberger

Dieser Band befasst sich mit Formen und Funktionen von europäischen wie nationalen Mythen in den deutschsprachigen Schulbüchern Deutschlands, Österreichs und der Schweiz von der Schlacht bei Salamis über den Behaim-Globus bis zum Elysée-Vertrag. Dabei wird auch nach unterschiedlichen Zugängen zum Mythos-Begriff in den Kulturwissenschaften und in der Geschichtsdidaktik sowie den sich hieraus ergebenden Impulsen gefragt. Die Schwierigkeiten der De-Konstruktion populärer Geschichtsmythen werden ebenso diskutiert wie die Tradierungsbedürfnisse und Deutungsmuster, die diese Mythen bedienen. Schließlich loten die AutorInnen aus, wie sich über die Beschäftigung mit Mythen neue Perspektiven für die Entwicklung eines kritischen Geschichtsbewusstseins im Unterricht gewinnen lassen.

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"Herausforderung Reformation" (Geschichte lernen Nr. 173/2016)

Neuerscheinung von Prof. Dr. Felix Hinz und Franziska Conrad

Im Geschichtsunterricht geht es weniger um theologische Differenzierungen als um die Wirkmächtigkeit der Reformation. Deshalb verdeutlicht das Heft Herausforderung Reformation an anschaulichen Schlüsselsituationen, worin die Anziehungskraft der reformatorischen Predigt bestand, die zur Abkehr von der katholischen Kirche führte. 

Außerdem skizziert es sowohl deren unmittelbare Konsequenzen wie die langfristigen Nachwirkungen der protestantischen Lehre:

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Kreuzzüge des Mittelalters und der Neuzeit. Realhistorie - Geschichtskultur - Didaktik

Neuerscheinung von Prof. Dr. Felix Hinz

"[Die Beiträge des Bandes] liefern in zum Teil minutiös erarbeiteten, empirischen Untersuchungen wichtige Einsichten in die Ideengeschichte des Sujets, seine Rezeption in verschiedenen Geschichtskulturen und die Umsetzung in Geschichtsunterricht und -didaktik." (Daniel Gerster, H-Soz-Kult 08/2016)

„Abgesehen von Neuauflagen bewährter Werke sind in den letzten Jahren viele neue Darstellungen zu den Kreuzzügen einschlägig geworden.[…] Es ist deshalb verdienstvoll, wenn das neu bearbeitete Feld auch didaktisch noch einmal neu vermessen wird. Das rezensierte Buch ist dazu ein Beitrag.“ (Hansjörg Biener, www.sehepunkte.de)

Entgegen einer weit verbreiteten Ansicht waren die Kreuzzüge keineswegs ein Phänomen, das auf das Mittelalter beschränkt blieb. Es gibt sie bis heute.
Der vorliegende Sammelband mit Beiträgen aus der westlichen und der arabischen Welt setzt sich zur Aufgabe, die Kreuzzugsidee in ihren neuzeitlichen, zum Teil säkularisierten Ausformungen zu fassen und ihre Entwicklungen bis in die Gegenwart zu beschreiben. Dabei werden vor allem die USA ausführlich als Erben mittelalterlicher Traditionslinien analysiert.
Der ideengeschichtliche Ansatz mündet in Betrachtungen europäischer und arabischer Geschichtskultur und wartet mit didaktischen Ansätzen auf, die den zuvor gewonnenen Erkenntnissen Rechnung tragen.

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Mythos Kreuzzüge - Selbst- und Fremdbilder in historischen Romanen (1786-2012)

Neuerschinung von Prof. Dr. Felix Hinz

Der Mythos der Kreuzzüge wirkt in Kultur und Politik bis in die Gegenwart fort: Sie waren das erste gemeinsame Projekt des christlich-römisch-germanisch geprägten Abendlandes und späteren Westeuropas. Ihre Rezeption richtet sich bis heute nach dem Muster einer identitätsstiftenden Wandersage (wie dem Auszug des Auserwählten Volkes ins Gelobte Land) stets auf letzte Ziele, Hoffnungen und Werte (Jerusalem).
Die vorliegende Studie untersucht deutschsprachig publizierte historische Romane zwischen 1786 und 2012 zu den Orientkreuzzügen hinsichtlich ihrer Aussagen über das nationale Selbstverständnis während der Entstehungszeiten der betreffenden Werke: Was gilt wann (weshalb) als „heilig“? Wofür lohnt es sich (wie) zu kämpfen? Hat die Geschichte ein erlösendes Ziel? Und falls ja: Wie kann man es erlangen und dauerhaft besitzen? Durch die Analyse der Rezeption des Kreuzugmotivs über die Jahrhunderte gelingt ein tiefer Einblick in das Befinden der deutschsprachigen Räume in der jeweiligen Zeit.
Die Studie führt vor, wie man ein breites Quellenkorpus von 164 Romanen effektiv sowohl quantitativ wie auch qualitativ analysiert und aus den Ergebnissen didaktische Perspektiven für den Geschichtsunterricht herleitet.

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Das Konstanzer Konzil: Kirchenpolitik - Weltgeschehen - Alltagsleben

Neuerscheinung von Prof. Dr. Thomas Martin Buck und Herbert Kraume

Das Konstanzer Konzil (1414-1418) zählt zu den bedeutendsten Konzilien der Kirchengeschichte. Es war nicht nur das erste Konzil auf deutschem Boden, sondern auch das einzige, dem es mit der Wahl Martins V. erfolgreich gelang, eine Kirchenspaltung zu beenden. Schon für die Zeitgenossen stand fest, dass es sich beim Constantiense um die bis dahin größte, längste und bedeutendste Kirchenversammlung des Mittelalters handelte, deren Ergebnisse bis heute in vielfacher Weise nachwirken.

In dem Band wird das Konzil nicht nur unter theologischen oder kirchenpolitischen Gesichtspunkten behandelt, sondern auch als Ideenbörse, Medienereignis, Drehscheibe des Wissens und als Kommunikationszentrum.

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Mobilität neuzeitlicher Gesellschaften. Themenheft Geschichte und Geschehen - Oberstufe

Neuerscheinung von Bernd-Stefan Grewe & Dieter Grupp

Lange vor der so genannten Globalisierung war der Verlauf der Geschichte geprägt von mobilen Gesellschaften. Kulturkontakte und Wissenstransfer, sei es durch Wallfahrten, Fernhandel oder wandernde Handwerker, sind bereits fester Bestandteil des scheinbar so immobilen Mittelalters. An Beispielen wie Pilger, der Erfindung neuer Transportmittel wie Eisenbahn und Fahrrad bis zum modernen Phänomen des Massentourismus, werden neue Zugänge zu Geschichte aufgezeigt.

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Das Mittelalter zwischen Vorstellung und Wirklichkeit - Probleme, Perspektiven und Anstöße für die Unterrichtspraxis

Neuerscheinung von Prof. Dr. Thomas Martin Buck und Nicola Brauch

Dieser Band geht auf ein Mittelalter-Symposion zurück, das im September 2009 an der Pädagogischen Hochschule Freiburg stattfand. Die Tagung verfolgte das Ziel, einen Dialog zwischen den verschiedenen historischen Disziplinen, die sich mit der Epoche des Mittelalters an Schule, Hochschule und Universität befassen, einzuleiten.

Die Beiträge werfen Streiflichter auf eine Epoche, die in der öffentlichen Wahrnehmung eine prominente Rolle spielt. Das Feld der populären Geschichtskultur ist im Falle des Mittelalters mittlerweile so groß und unüberschaubar geworden, dass man es kaum noch ausreichend zu erfassen und abzubilden vermag. Es reicht vom historischen Roman bis zum Computerspiel, Kino, Comic und Spielzeug. Der Rezeption und Adaption sind nahezu keine Grenzen gesetzt.

Der Band zeigt die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen des Umgangs mit der mittelalterlichen Populärkultur in Hochschule, Schule und Unterricht auf. Deutlich wird, dass die populäre Aufbereitung des Mittelalters ein geschichtswissenschaftliches und -didaktisches Potential birgt, das bisher weder angemessen analysiert noch erschlossen ist. Die moderne Mediävistik kann jedenfalls nicht umhin, sich mit den Geschichtsinszenierungen der Populärkultur intensiver zu befassen.

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Chronik des Konstanzer Konzils 1414-1418 von Ulrich Richental

Neuerscheinung von Prof. Dr. Thomas Martin Buck

Das Buch bietet eine Neuausgabe der Konzilschronik Ulrich Richentals. Der Text fußt auf einer ebenso vollständigen wie kritischen Sichtung der gesamten Überlieferung, wobei der Augsburger Erstdruck von 1483 mit einbezogen wurde. Die Textausgabe hat das Ziel, die Chronik (entstanden um 1420), deren exzeptioneller Quellenwert ganz unbestritten ist, einer breiteren Öffentlichkeit in einer modernen und ansprechenden Form erneut zugänglich zu machen. Alle, die sich im Vorfeld des 600-Jahr-Jubiläums des Konstanzer Konzils auf Richental und sein chronikalisches Werk einlassen wollen, mögen deshalb ein Buch vorfinden, das lesbar, handlich und zitierfähig zugleich ist.

Der Ausgabe sind eine Einführung, ein Glossar mit Worterklärungen und ein Register beigegeben.

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Globale Perspektiven im Geschichtsunterricht - Quellen zur Geschichte und Politk

Neuerscheinung von Prof. Dr. Bernd-Stefan Grewe u.a.

Globale Perspektiven im Geschichtsunterricht. Quellen zur Geschichte und Politk, Ernst Klett Verlag Leipzig 2010.

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Der Nationalsozialismus: Krieg und Befreiung

Neuerscheinung von Christian Heuer

Die kopierfähigen Arbeitsblätter - sowohl für Sekundarstufe I wie II - lassen sich direkt im Unterricht einsetzen. Lösungsvorschläge erleichtern Bearbeitung und Zusammenfassung der Arbeitsblätter.

Themen

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Der Nationalsozialismus: Ausgrenzung und Vernichtung

Neuerscheinung von Christian Heuer

Die kopierfähigen Arbeitsblätter - sowohl für Sekundarstufe I wie II - lassen sich direkt im Unterricht einsetzen. Lösungsvorschläge erleichtern Bearbeitung und Zusammenfassung der Arbeitsblätter.

Themen

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Der Nationalsozialismus: Aufstieg und Gleichschaltung

Neuerscheinung von Christian Heuer

Die kopierfähigen Arbeitsblätter - sowohl für Sekundarstufe I wie II - lassen sich direkt im Unterricht einsetzen. Lösungsvorschläge erleichtern Bearbeitung und Zusammenfassung der Arbeitsblätter.

Themen

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Vom Absolutismus bis zum Ende des ersten Weltkrieges

Neuerscheinung von Christian Heuer

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Geschichte und ihre Didaktik - Ein weites Feld ... Unterricht, Wissenschaft, Alltagswelt

Neuerscheinung von Christian Heuer und Christine Pflüger

Seit ihrer Konstituierungsphase Anfang der siebziger Jahre hat Gerhard Schneider die „moderne“ Geschichtsdidaktik entscheidend begleitet, geprägt und gestaltet. Stets ging es ihm dabei um die Weiterentwicklung geschichtsdidaktischer Theorie und Praxis. Sein 65. Geburtstag ist darum Anlass, das weite Feld seiner Forschungsschwerpunkte (Geschichte der Geschichtsdidaktik, Geschichte im Unterricht, Geschichtskultur und Erinnerungskultur, außereuropäische Perspektiven) erneut zu vermessen und neue Perspektiven auf Geschichte in Unterricht, Wissenschaft und Alltagswelt zu zeigen.

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Meine Quelle - Ein Lesebuch zur deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts

Neuerscheinung von Gerhard Schneider

Quellen – das ist trivial – sind die Basis jeglicher Beschäftigung mit der Vergangenheit. „Welches ist die Quelle, die Sie am meisten bewegt hat?“, wurden bekannte Historiker gefragt und gebeten, „ihre“ Quelle zu kommentieren und zu interpretieren. So entstanden Texte, die nicht nur ein Lesevergnügen sind, sondern auch ein Spiegel unserer Geschichte. Manche Quellen lösen Überraschung, gar Verblüffung aus. Andere liefern neue Erkenntnisse und Facetten zu einem bereits bekannten Sachverhalt, die man an diesem Ort oder von diesem Autor so nie erwartet hätte. Wie ein musikalischer Ohrwurm haftet die Quelle im Gedächtnis. Es wird ein Einblick in unsere Geschichte eröffnet, und quasi nebenbei erfährt man viel über den richtigen Umgang mit Quellenmaterial.


Mittelalter und Moderne - Plädoyer für eine qualitative Erneuerung des Mittelalter-Unterrichts an der Schule

Neuerscheinung von Thomas Martin Buck

Das Buch versteht sich als Plädoyer für eine Erneuerung des Mittelalter-Unterrichts an der modernen Schule. Das Mittelalter wird nicht nur als fremde Gegenwelt, sondern auch in seinem einen Bezug zur Gegenwart gesehen. Damit wird ermöglicht, diese Epoche ausgehend von der Lebenswelt der Kinder zu unterrichten.

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Pauken oder Lernen? Abwechslungsreich Wiederholen und Festigen im Geschichtsunterricht

Neuerscheinung von Karin Kneile-Klenk

Dieses Buch soll alle ansprechen, die feststellen mussten, dass die meisten Jugendlichen trotz eines schülernahen und handlungsorientierten Unterrichts vieles vergessen haben und diesem Zustand Abhilfe schaffen wollen. Es ist auch für Berufseinsteiger gedacht, die auf der Suche nach ansprechenden, abwechslungsreichen Festigungsmethoden sind. "Ein wichtiges Buch, das dem eintönigen Wiederholen von Fakten kreative Alternativen gegenüberstellt." Lesen in Tirol

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