Über die miniphänomena

Sommer 1984: „Phänomena“, die Ausstellung über Phänomene und Rätsel der Umwelt an der Seepromenade Zürichhorn macht in der Presse von sich reden: „Wer sich ein Weltbild aneignen möchte, muss auch die Gesetzmäßigkeiten, die Zusammenhänge und Prozesse in der Natur kennen lernen und begreifen können. Die Phänomena will ein Brückenschlag sein zum besseren Verständnis einer komplizierter gewordenen Welt. Die Phänomene sind die Fenster, die Brennpunkte der Erscheinungswelt; sich ihnen zuzuwenden und sich an ihnen zu freuen, setzt kein Hochschulwissen voraus. ...“ (aus dem Ausstellungskatalog).

Das lockt die Physiker der PH Freiburg zu einer Exkursion. Die Begeisterung über die großartige Präsentation von Natur und Technik, inspiriert von Kükelhaus’schen Gedanken ist ungeteilt. Auf der Heimfahrt wird der Gedanke bei den Studierenden laut: „So etwas müssten wir an der PH machen“. Der von der Studienordnung des Sachunterrichts gegebene Rahmen der „Fächerübergreifenden Projekte“ bietet sich an und so starten wir erstmals im Winter 1984/85 das Projekt „miniphänomena“ im Gegenstandsbereich Sachunterricht.

Unsere Rahmenbedingungen aber sind ganz anders als jene der Zürcher Phänomena: Wir haben keine potenten Sponsoren für die Mittelbeschaffung und keine Handwerker für die Herstellung von Objekten. Deshalb ist für uns der Weg das Ziel. Wir planen mit den - vornehmlich weiblichen - Studierenden des Sachunterrichts erste Objekte und stellen sie selbst her. Dabei durchdringen die Studierenden die Hintergründe der zu verdeutlichenden Phänomene, planen die technische Fertigung, erlernen selbst die notwendigen technischen Fertigkeiten und lösen schließlich die Aufgabe des Elementarisierens in den Anleitungen und Erläuterungen. Zwei Staatsexamensarbeiten im Fach Physik haben inzwischen an das Projekt angeknüpft. Die Lehrenden üben sich in der Disziplin des Helfens, damit die Lernenden es selbst können. Wir stoßen an Grenzen der Fähigkeiten, doch Probleme sind uns Herausforderung und die Lösungen ermutigen und geben insbesondere jenen Studentinnen, die bisher von technischen Aufgaben ferngehalten wurden, eine neue Ebene des Selbstvertrauens. Die inzwischen unzäligen Wiederholungen dieses Projektes „miniphänomena“ und das Projekt „Von Sinnen und Täuschungen“ sowie die dabei entstanden Objekte in unserer PH betrachten wir als Zeugnis eines sinnvollen didaktischen Weges, der Emanzipation lebt und verwirklicht.

Die Abteilung Physik der Pädagogischen Hochschule bietet geführte Rundgänge durch die miniphänomena an.

Großgruppen werden in Kleingruppen geteilt, bevor sie von Studierenden fachkundig durch die Ausstellung geführt und zum selbständigen Experimentieren angeleitet werden.

Für wen ist dieses Angebot?

Die Ausstellung eignet sich für 2. - 7. Klassen der Grund-/Haupt- /Realschule oder des Gymnasiums.

Diese Bandbreite kommt dadurch zustande, da sich die Exponate auf verschiedene Schwierigkeitsstufen reduzieren lassen.

Wann und wo finden diese Führungen statt?

Im Vorlesungszeitraum montags zwischen 10:15 und 11:45 Uhr.

Die Nachfrage nach den Terminen ist sehr groß, aus diesem Grund raten wir Ihnen, frühzeitig zu reservieren.

Die Exponate befinden sich im EG Foyer des KG3 und angrenzen Räumen der Pädagogische Hochschule Freiburg.

Inhalte der Führungen

Die Kinder werden in Kleingruppen von Studierenden auf individuellen Wegen durch die Ausstellung geführt.

Die Exponate sind den Bereichen Akustik, Optik, Sinnenstäuschungen und Mechanik/Verschiedenes zuzuordnen. Weiter unten finden Sie eine Aufistung unserer Exponate.

Anmeldung

Bei Interesse melden Sie sich bitte im Sekretariat und vereinbaren einen Termin. Sie werden dann auch per Mail mit weiteren organisatorischen Informationen versorgt.
Für den Besuch der miniphänomena erheben wir einen Unkostenbeitrag von 1 € pro Schüler. Dieser muss vorab per Banküberweisung an uns überwiesen werden.
Sollten dann doch weniger Schüler als erwartet an der Veranstaltung teilnehmen, werden wir keine Rückerstattung vornehmen.

Dateneinwilligung

Durch den Kontakt mit dem Sekretariat zur Organisation Ihres Besuchs werden Daten von Ihnen erhoben.

Die in der abgefragten personenbezogenen Daten (Name der Lehrperson, E-Mailadresse der Lehrperson (dienstlich oder privat), Telefonnummer der Lehrperson (dienstlich oder privat), Name der Schule, Adresse der Schule, Klassenstufe der angemeldeten Klasse, Anzahl der Schüler/innen) dienen zum Zwecke der Organisation Ihres Besuch der "miniphänomena" im Fachbereich Physik der Pädagogischen Hochschule Freiburg.

Datenschutzerklärung

Die personenbezogenen Daten werden für folgende Zwecke verwendet:

  • Organisation des Besuchs der Veranstaltung „miniphänomena“
  • Kontaktierung für Angebote weiterer freier Termine der Veranstaltung „miniphänomena“ oder „AG Klex“

Mit der Kontaktaufnahme bestätigen Sie, dass Sie die Informationen nach Art. 13 DSGVO (Datenschutzerklärung) zur Kenntnis genommen haben und einverstanden mit der Verwendung Ihrer personenbezogenen Daten sind.

  • Dank an die Initiatoren Dr. Klaus Wiebel und Eberhard Claus. Ohne ihre Ideen und ihren Einsatz wäre es nie zu einer miniphänomena an der Pädagogischen Hochschule gekommen.
  • Dank an all die Studierenden der Pädagogischen Hochschule Freiburg, die mit großem Einsatz die Exponate mit geplant und konstruiert haben.
  • Dank an unseren Physiklaboranten, Herrn Hanns Wissert. Er ist nicht nur im handwerklichen Bereich eine wesentliche Stütze, sondern auch bei der Bewältigung mancher gedanklicher Herausforderung.
  • Dank an den früheren und jetzigen Werkstattwart der Abteilung Technik, Herrn Kuno Hug und Herrn Bernd Mössner für viele Hilfen beim Erstellen der "Möbel".
  • Dank an alle Kolleginnen und Kollegen der Hochschule, die nicht nur die von uns verursachten Belastungen erduldeten, sondern oft auch ermutigende Anerkennung aussprachen.

Für Anfragen bezüglich der Führungen mit Schulklassen wenden Sie sich bitte an Frau Richardon aus unserem Sekretariat.
Sie können sich über das Sekretariat vormerken lassen.

Regina Richardon
Adresse:
KG 3, Raum 007
E-Mail: regina.richardon@ph-freiburg.de
Tel.: +49 761 682-148

Dateneinwilligung

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  • Kontaktierung für Angebote weiterer freier Termine der Veranstaltung „miniphänomena“ oder „AG Klex“

Mit der Kontaktaufnahme bestätigen Sie, dass Sie die Informationen nach Art. 13 DSGVO (Datenschutzerklärung) zur Kenntnis genommen haben und einverstanden mit der Verwendung Ihrer personenbezogenen Daten sind.

Für weitere Fragen können Sie sich an die Verantwortliche für die miniphänomena aus der Abteilung Physik, Frau Brandenburger, wenden.

Dr. Martina Brandenburger
Adresse: KG 3, 103
E-Mail: martina.brandenburger@ph-freiburg.de
Tel.: +49 761 682-583

Exponate