Ziel des Projekts: Evidenzbasierte Entwicklung eines Lehr-/Lernangebots für Lehrpersonen zur Steigerung ihrer diagnostischen Kompetenz für den Einsatz von Finfluencer-Erklärvideos im Unterricht

Dafür im Fokus:

• Literature Review zur Qualität der Erklärvideos von Finfluencer:innen
• Analyse ausgewählter Erklärvideos von Finfluencer:innen
• Studien zu Verständnisschwierigkeiten von Schüler:innen und den Fähigkeiten der Lehrpersonen, diese zu antizipieren
• Interventionsstudie zur Wirksamkeit eines dafür entwickelten Trainings
• Erarbeitung einer Handreichung für Lehrpersonen

Zentrales Anliegen: Nachhaltige Verbreitung und praxisnahe Aufbereitung der Projektergebnisse zur Förderung eines Dialogs zwischen Wissenschaft, Bildungspraxis und öffentlicher Kommunikation

Dafür: 

• Primäre Zielgruppen der Verbreitung:
  • Fachberater:innen
  • Politische Entscheidungsträger:innen
  • Finfluencer:innen im deutschsprachigen Raum
• Verbreitungskanäle:
  • Diese Projekt-Website
  • Wissenschaftliche Publikationen
  • Fachvorträge zur Begleitung des wissenschaftlichen Diskurses
• Unterstützung für die schulische Praxis:
  • Umfassende Dokumentation der Intervention
  • Handreichung für Lehrkräfte, auch als Selbstlernformat
  • Exemplarische Unterrichtseinheit zur Nutzung von Influencer:innen-Videos im Unterricht

Im Projekt arbeiten Kommunikationswissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Wirtschaftsdidaktik und Bildungswissenschaft eng zusammen, um die beschriebenen Ziele zu erreichen. Dabei bringt jede Disziplin ihre spezifische Perspektive und Expertise ein: 

• Die Kommunikationswissenschaften, vertreten durch die Universität Leipzig, analysieren die medialen Gestaltungsformen, sprachlich-visuellen Vermittlungsstrategien und rezeptiven Anforderungen der Finfluencer-Videos sowie deren potenzielle Wirkung auf das Verständnis bei Jugendlichen.
• Die Wirtschaftswissenschaften, vertreten durch die Universität Freiburg, fokussieren auf die ökonomischen Inhalte und deren fachlich-konzeptuelle Qualität in den Videos.
• Die Wirtschaftsdidaktik, vertreten durch die PH Freiburg beschäftigt sich mit den fachspezifischen Lernprozessen, der Diagnose von Schüler:innen- sowie Lehrkräftevorstellungen und der Frage, wie finanzielle Inhalte lernwirksam und adressatengerecht im Unterricht aufgegriffen und vermittelt werden können.
• Die Bildungswissenschaften, vertreten durch die Universität Freiburg, erforschen die professionellen Kompetenzen von Lehrkräften – insbesondere diagnostische Fähigkeiten und der Umgang mit dem „Expert Blind Spot“ – sowie die Wirksamkeit eines Trainings zur Förderung dieser Kompetenzen.