QS-Systemvergleich
Vergleichende Analyse der Qualitätssicherungssysteme von GKV und DRV in der medizinischen Rehabilitation
In der medizinischen Rehabilitation gibt es zwei Qualitätssicherungssysteme, eines von der Rentenversicherung (DRV) und eines von der Krankenversicherung (GKV), die sich teils erheblich unterscheiden.
Ziel des Projekts ist zu überprüfen, ob und wie die Ergebnisse eines Systems auf das jeweils andere übertragbar sind. Folgende Unterziele werden verfolgt:
- Darstellung der Qualitätssicherungssysteme der Kranken- und Rentenversicherung
- Vergleich der beiden Systeme
- Ableitung von Handlungsempfehlungen zur Harmonisierung bzw. zum begründeten Nebeneinanderexistieren der beiden Systeme
Einrichtungen der medizinischen Rehabilitation sind gesetzlich dazu verpflichtet, an einem externen Qualitätssicherungsverfahren (QS-Verfahren), also einem Qualitätsvergleich zwischen den Fachabteilungen, teilzunehmen.
Je nach Hauptbeleger, also dem Kostenträger, der den Großteil der Rehabilitand*innen in einer Fachabteilung stellt, nehmen die Fachabteilungen am System der Rentenversicherung (DRV) oder der Krankenversicherung (GKV) teil.
Die beiden Träger haben ihre QS-Verfahren parallel entwickelt, weshalb Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten bestehen. Aktuelle Gesetze (Gesetz Digitale Rentenübersicht und Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung sowie Ergänzung §137 SGB V) stellen nun eine Herausforderung für die Träger dar, da sie den Versicherten die Ergebnisse der Qualitätssicherung zur Verfügung stellen müssen und die Rentenversicherung ihre Einrichtungen qualitätsorientiert belegen soll.
Anhand einer Literaturrecherche werden die beiden Qualitätssicherungssysteme charakterisiert und ihre Vergleichbarkeit in einem Konsensverfahren sowie die jeweiligen Vor- und Nachteile in Expert*inneninterviews analysiert.
Mit Regressionsanalysen werden unterschiedliche Einflussfaktoren auf die Ergebnisse der medizinischen Rehabilitation und damit Adjustierungsvariablen identifiziert. Arbeitsprodukt ist ein Katalog mit Handlungsempfehlungen, der von der Projektgruppe und den Auftraggeberinnen in einem Konsensverfahren entwickelt wird.
Projektlaufzeit: 01.03.2023 – 31.08.2023
Förderer: Deutsche Rentenversicherung Bund und Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherungen
PH Freiburg, Fachrichtung Public Health & Health Education
- Prof. Dr. Eva-Maria Bitzer, Projektleitung
- Annika Hambrecht, M.Sc.
- Gwendolyn Schmitt, M.Sc.
- Simone Telenga, M.Sc.
Sektion Versorgungsforschung und Rehabilitationsforschung des Universitätsklinikums Freiburg - SEVERA
- Prof. Dr. Erik Farin-Glattacker
- Elena Dreher
aQua – Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH
- Björn Broge
- Edith Andres
- Dr. Max Hassenstein
Kontakt Projektbeteiligte PH Freiburg
Name, (Titel) Vorname | Telefon | Adresse/Raum | Einrichtung | |
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Bitzer, Prof. Dr. Eva Maria | +49 761 682-142 | evamaria.bitzer(at)ph-freiburg.de | Kartäuserstr. 47/ 2. Stock Raum 203 | |
Hambrecht, M.Sc. Annika | +49 761 682-169 | annika.hambrecht(at)ph-freiburg.de | Kartäuserstr. 47, Raum 206 | Institut für Alltagskultur, Bewegung und Gesundheit, Fachrichtung Public Health & Health Education |
Schmitt, M.A., M.Sc. Gwendolyn | +49 761 682-654 | gwendolyn.schmitt(at)ph-freiburg.de | Kartäuserstr. 47 | Institut für Alltagskultur, Bewegung und Gesundheit, Fachrichtung Public Health & Health Education |
Telenga, M.Sc. Simone | +49 761 682-267 | simone.telenga(at)ph-freiburg.de | Kartäuserstr. 47, 2. OG, Raum 201 | Institut für Alltagskultur, Bewegung und Gesundheit, Fachrichtung Public Health & Health Education |