
M.A. Markus Textor
Akademischer Mitarbeiter, Vertrauensperson schwerbehinderter Menschen (SBV)
Adresse/Raum | KG 5, Raum 315/ KA 005 (SBV-Büro) |
Telefon | +49 761 682-434 |
markus.textor(at)ph-freiburg.de | |
Sprechstunde | Mi. 15-16 Uhr |
- Akademischer Mitarbeiter und Doktorand am Institut für Erziehungswissenschaft
- Koordinierung des neuen Masterstudiengangs M.Ed. Höheres Lehramt an Beruflichen Schulen – Sozialpädagogik/Pädagogik und Psychologie an sozialpädagogischen Schulen (PPSP) - www.ph-freiburg.de/ew/studium/studiengaenge/ma/m-ed-sozialpaedagogik-paedagogik-und-psychologie-an-sozialpaedagogischen-schulen.html
- Vertrauensperson schwerbehinderter Menschen (SBV) - www.ph-freiburg.de/hochschule/gremien-und-interessensvertretungen/schwerbehindertenvertreter-in-sbv.html
Bachelor Erziehungswissenschaft
BEW 342 Gemeinwesenarbeit, Sozialraumorientierung und Sozialpolitik, Do. 14-16 Uhr
Master Erziehungswissenschaft
MEW 132 Theorien der Sozialpädagogik/Sozialen Arbeit, Mi. 10-12 Uhr
MEW 133 Historische und internationale Entwicklungslinien der Sozialpädagogik/Sozialen Arbeit, Mi. 12-14 Uhr
- Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik
- Kinder- und Jugendhilfe
- insbesondere Hilfen zur Erziehung
- sozialräumliche Konzepte
- macht- und herrschaftskritische Perspektiven in Theorie und Praxis
- insbesondere Rassismus- und Antisemitismuskritik
- Kapitalismuskritik
- geschlechterreflexive und patriarchatskritische Ansätze
Dissertationsprojekt
In meinem Dissertationsprojekt, das sich momentan in der Schlussphase befindet, befasse ich mich mit der Fragestellung, welche Erfahrungen Jugendliche mit Racial Profiling und Polizeigewalt machen und welche Handlungs- und Widerstandsstrategien sie diesbezüglich entwickeln können.
Um mich dieser Fragestellung anzunähern, haben sich Gruppendiskussionen und biographisch-narrative Interviews angeboten. In der theoretischen Rahmung werden sowohl Theorien zu Rassismus als auch zu Subjektivierung diskutiert. Beide Punkte finden Einzug in die Methodologie der Arbeit, wobei neben der grundsätzlichen intersektionalen Perspektive ein besonderer Schwerpunkt darauf liegt, die Subjekte nicht nur in ihrer rassistischen Anrufung/Adressierung/Unterwerfung zu verstehen, sondern auch deren Handlungs- und Widerstandsfähigkeiten herauszuarbeiten.
Erstbetreuung: Prof. Dr. Christine Riegel (PH Freiburg)
Zweitbetreuung: Prof. Dr. Claus Melter (FH Bielefeld)
Publikationen und Vorträge
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Publikationen
Textor, Markus (2022). Racial Profiling als sozialpädagogische Herausforderung. In: Sozialmagazin. Die Zeitschrift für Soziale Arbeit 47, H. 3, S. 60–66. Online verfügbar unter www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/zeitschriften/sozialmagazin/artikel/49104-racial-profiling-als-sozialpaedagogische-herausforderung.html
Heite, Catrin; Textor, Markus; Tischhauser, Annina (2022). Rassismus und Rassismuskritik in Sozialer Arbeit. Zeitschrift der Schweizerischen Gesellschaft für Soziale Arbeit. Heft Nr. 29. Zürich: Seismo Verlag. Online verfügbar unterhttps://szsa.ch/ojs/index.php/szsa-rsts/article/view/260/257. (double-blind peer reviewed).
Textor, Markus (2021). Toxische Männlichkeit. Ein kritischer Begriff für das Patriarchat? In: iz3w Informationszentrum 3. Welt. Heftausgabe 387 (Nov/Dez. 21). Online verfügbar unterhttps://www.gwi-boell.de/de/2021/11/11/toxische-maennlichkeit.
Textor, Markus (2020). Racial Profiling betrifft auch Mädchen. In: blog interdisziplinäre geschlechterforschung, 21.01.2020, www.gender-blog.de/beitrag/racial-profiling-maedchen.
Textor, Markus; Anlaş, Tolga (2018). Rassismuskritische Soziale Arbeit. In: Beate Blank, Süleyman Gögercin, Karin E. Sauer & Barbara Schramkowski (Hrsg.), Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft. Grundlagen - Konzepte - Handlungsfelder. Wiesbaden: Springer VS, S. 315-324.
Textor, Markus (2018). Kritische Männlichkeit. Eine theoretische Hinführung zu einer praktischen Perspektive. queerfem.de/wp-content/uploads/2018/10/DOKUKritischeM%C3%A4nnlichkeit_MarkusTextor-1.pdf.
Textor, Markus (2014). Rassismus und Diskriminierung in der Migrationsgesellschaft. Eine qualitative Studie im Jugendamt. hses.bsz-bw.de/frontdoor/index/index/docId/242.
Vorträge (Auswahl)
"Racial Profiling, Polizeigewalt und Handlungsfähigkeit im Kontext Sozialer Arbeit" - Gehalten am 17.02.23 an der LMU München im Rahmen der Tagung "Follow the agency".
"Kritik der Männlichkeit im Fußball und darüber hinaus" - Gehalten am 03.12.22 im BVB-Lernzentrum (Westfalenstadion) Dortmund.
"Racial Profiling und Polizeigewalt. Zur aktuellen Bedeutung von ‚Rasse, Klasse, Nation‘" - Gehalten am 01.07.22 an der Universität Tübingen im Rahmen der Tagung „Ambivalente Identitäten – erziehungswissenschaftliche Perspektiven auf Rasse, Klasse und Nation“.
"Das Ding mit der toxischen Männlichkeit" - Gehalten am 17.05.21 im Forum 3 Stuttgart.
"Racial Profiling und rassistische Polizeigewalt" - Gehalten am 30.10.20 im Bürgersaal des Rathauses Singen.
„Kritische Männlichkeit: Von der Theorie zur Praxis und umgekehrt“ – Gehalten am 21.07.19 in der Weissenburg e.V. Zentrum LSBTTIQ Stuttgart im Rahmen der CSD-Kulturwoche.
„Antiisraelischer Antisemitismus - Analyse, Geschichte, Gegenwart: Beispielhafte Vorfälle aus Ba-Wü“ – Gehalten am 09.07.19 in der israelitischen Gemeinde Freiburg im Rahmen des Netzwerktreffens gegen Antisemitismus Baden-Württemberg.
„Rassismuskritische Soziale Arbeit. Rassismus verunmöglichen - Sprechen über Rassismus ermöglichen“ – Gehalten am 13.09.18 auf dem 4. Internationaler Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Soziale Arbeit (SGSA) an der école d’études sociales et pédagogiques in Lausanne.
„Beratung und Unterstützung als ethischer Auftrag - Die Arbeit der Antidiskriminierungsstelle in Esslingen“ – Gehalten am 19.06.18 an der Hochschule Esslingen im Rahmen der Ringvorlesung „Ethische Aspekte aktueller Zeitfragen“ gemeinsam mit Alexa Conradi.
seit Mai 2022 - Anstellung beim Jugendhilfswerk Freiburg e.V. in Teilzeit. Tätigkeitsfeld: Sozialpädagogische Familienhilfe
seit November 2021 - Gewählte Vertrauensperson schwerbehinderter Menschen (SBV) an der Pädagogischen Hochschule Freiburg
seit Oktober 2020 - Akademischer Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaften, Abteilung Sozialpädagogik
April 2020 - März 2021 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Evangelischen Hochschule Freiburg, Fachbereich Soziale Arbeit
2016 – 2020 Promotionsstipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung
Seit 2016 Promotion an der Pädagogischen Hochschule Freiburg, Institut für Erziehungswissenschaften. Thema: Jugendliche und ihre Erfahrungen mit Racial Profiling (Arbeitstitel ab 2018)
2016 – 2020 Lehraufträge an der Pädagogischen Hochschule Freiburg
2014 – 2020 Anstellung als Sozialpädagoge bei der Paulinenpflege Winnenden e.V. in Teilzeit. Tätigkeitsfelder: Ambulante Kinder- und Jugendhilfe; Sozialpädagogische Arbeit an einem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung (ehemals: Schule für Erziehungshilfe)
2014 – 2021 Gründung der und Mitarbeit in der Antidiskriminierungsstelle Esslingen (ADES). Weiterbildung in Antidiskriminierungsberatung (ADVD zertifiziert).
2013 – 2014 Anstellung beim Landkreis Ludwigsburg. Tätigkeitsfeld: Mobile Jugendarbeit
2013 Master of Arts (M.A.) in Soziale Arbeit an der Hochschule Esslingen. Schwerpunkt des Studiengangs: Empirische Sozialforschung und Planung sozialer Dienstleistungen
2011 Bachelor of Arts (B.A.) in Soziale Arbeit an der Hochschule Esslingen