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Informationen für Schulen und Lehrkräfte

 

Liebe Lehrkräfte und Schulverantwortliche,

schön, dass Sie sich über das Programm SALAM informieren wollen!

Im Folgenden finden Sie Informationen zum Ablauf und wichtigen Terminen, zu teilnehmenden Schulen und zu verschiedenen anderen Aspekten des Programms. Weitere Details zum Programm finden Sie auch bei den Infos für Studierende.

Zudem finden Sie hier Flyer für Eltern zu SALAM auf Arabisch, Deutsch, Englisch, FranzösischKurmanci, Sorani und Türkisch, die Sie interessierten Familien gerne zur Verfügung stellen können.

Ihr SALAM-Team

Die Gesamtdauer des Programms SALAM beträgt ca. neun Monate, von November bis Ende des Schuljahrs.

Der Starttag im November eröffnet das Programm. Hier treffen sich Kinder, Studierende und Eltern an der jeweiligen Schule und lernen sich spielerisch kennen.

Die Studierenden treffen sich während des Programms ca. einmal wöchentlich mit ihrem Kind zu einer Unternehmung, nach Absprache auch in den Ferien. Begleitet werden die Studierenden der PH Freiburg durch eine Veranstaltung, die alle zwei Wochen stattfindet. Hier können sich die Studierenden miteinander austauschen und es besteht die Möglichkeit, die Erfahrungen zu reflektieren.

Im Januar treffen sich die Tandems an der PH und besuchen dort die Ausstellung "miniphänomena". Dort haben sie die Möglichkeit, physikalische Phänomene hautnah kennenzulernen. Außerdem erkunden die Tandems gemeinsam den Campus - eine Chance für die Kinder die Lernumgebung der Studierenden kennenzulernen.

Im Juni treffen sich alle Tandems zu einem gemeinsamen Waldnachmittag, zu dem auch die Lehrkräfte und Koordinator:innen an den Schulen herzlich eingeladen sind.

Am Ende des Programmzeitraumes findet ein gemeinsames Abschlussfest an der jeweiligen Schule statt.

Das Programm SALAM kooperiert mit sechs Freiburger Grundschulen, wobei fünf Grundschulen von der PH Freiburg und eine Grundschule von der Universität Freiburg betreut werden.

Eine Vorstellung der Schulen finden Sie hier.

Die Auswahl der Kinder liegt in der Hand der Lehrkräfte oder der Schulsozialarbeit. Die Programkoordinator:innen orientieren sich hierfür an den Fragen „Wer braucht Förderung? Wer könnte mit dieser Unterstützung seine/ihre Potenziale besser ausschöpfen? Wie ist die Kooperationsbereitschaft der Eltern?“ Aber die Auswahl orientiert sich auch - insbesondere in den Schulen, in denen das Programm schon länger läuft - an den Nachfragen von Kindern und Eltern.

Mögliche Kriterien für die Auswahl der Kinder sind:

  • starker Medienkonsum
  • Mobbing
  • Fördern von Potenzialen, die erkannt werden
  • geringes Selbstvertrauen
  • geringe Förderung im Elternhaus (Kompensation von Belastungen, um die Resilienz zu stärken)
  • Auffälligkeiten wie z.B. Rückzug, Depressionen, aggressives Verhalten, Konzentrationsstörungen

 Die Auswahl erfolgt in der Regel in Stufen: 

  • Die Klassenlehrkräfte melden den Programmverantwortlichen (Lehrkräfte oder Schulsozialarbeit) an der Schule, welche Kinder sie warum für das Programm vorschlagen. Gleichzeitig können sich Eltern oder auch Kinder direkt an die Programmverantwortlichen wenden und sich bewerben.
  • Die Programmverantwortlichen sprechen oder schreiben die Eltern an und bitten um Rückmeldung, ob Interesse an der Programmteilnahme besteht. Hier werden ggf. auch persönliche Gespräche mit den Eltern geführt.
  • Falls es dann noch weitere freie Plätze frei gibt, werden Kinder aufgenommen, die schon zuvor am Programm teilgenommen haben und für die eine Wiederholung als hilfreich eingeschätzt wird.
  • Grundsätzlich gilt, dass ältere Kinder Vorrang vor jüngeren Kindern haben, damit sie noch vom Programm profitieren können.

Wie werden die Studierenden ausgewählt?

Die Studierenden werden über PH-Veranstaltungen geworben und haben die Möglichkeit sich im Rahmen von Sprechstunden über das SALAM-Programm zun informieren.

Die Studierende bewerben sich schriftlich. Hier werden Vorerfahrungen mit Kindern, Sprachkenntnisse und die Motivation für die Teilnahme am Programm erfragt.
Zusätzlich müssen alle Studierenden ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen.
Sofern keine schwerwiegenden Gründe dagegen sprechen, werden die Berwerberinnen und Bewerber dann in das Programm aufgenommen. Da an der Pädagogischen Hochschule sehr viele Frauen studieren, sind die Mentor:innen überwiegend weiblich.

Hier finden Sie eine Übersicht über die anstehenden Termine (schulenspezifische Termine, gemeinsamer Waldnachmittag sowie PH-Tag).

Symbolbild Kinder am Basteln

War ich auch zuvor davon überzeugt, keine Vorurteile gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund zu haben, wurde mir doch in bestimmten Situationen hin und wieder bewusst, dass ich sie doch habe. Nicht zuletzt trug das Projekt dazu bei, sich dieser Vorurteile bewusster zu werden – eine Kompetenz, die meines Erachtens von einer „guten“ Lehrkraft vorausgesetzt werden sollte.

Micha (27)

Haben Sie Fragen?

Wir helfen Ihnen gerne weiter!

Dr. Hinna Wolf
Tel.: +49 761 682-595;
E-Mail: carina.wolf(atnospam)ph-freiburg.de

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